LATERNSER TAL - URLAUB MIT VIEL RUHE UND NATUR
In dieser Radioreise nimmt Sie Alexander Tauscher mit ins Laternsertal. Entdecken Sie mit uns eine recht unentdeckte Perle in Vorarlberg. Freuen Sie sich auf Urlaub in Österreich nah an der Schweiz und zu Liechtenstein. Wir erleben ein Tal mit vielen bewirtschafteten Alpen, also Almen und sprechen Sennern und Landwirten. Marcus Felder treffen wir auf der Alpe Saluver. Er erzählt uns von seinem harten Tagesablauf, bei dem für Freizeit keine Zeit bleibt. Die Alpe Gapfohl wird im Sommerhalbjahr von den beiden Allgäuern Daniela Brutscher und Lukas Freudig bewirtschaftet. Das Laternser Tal wurde vor rund 700 Jahren von Walsern besiedelt. Über das Leben und die Kultur dieser noch heute lebenden Gruppe sprechen wir mit dem Bürgermeister von Laterns, Gerold Welte. Auf der Falba Stuba lädt uns Karlheinz Schmid zum Brunch ein. Der Laternser Tischler Gerold Matt zeigt uns die Klangholzräume des JUFA Hotel Laterns-Klangholzhus. Er hat diese Räume mit Klangholz gestalten dürfen. Hoteldirektor Josef Walser und seine Vertreterin Isabelle Ehrle erinnern an die Wurzeln der JUFA-Hotels und sprechen über die Erfolgsgeschichte dieser Hotelgruppe, die sich auf Familienurlaub spezialisiert hat. Gernot Gögele, zweiter Bürgermeister von Laterns, erzählt uns, warum er hier in dieser wunderschönen Region seine Wahlheimat gefunden hat. Viel Spaß beim Urlaub in den Alpen!
Immer wieder entdecken wir auf unseren Reisen durch die Alpen neue Perlen dieses Gebirges. Das Laternsertal ist eine Region, die die meisten sicher vom Namen her noch nicht gehört haben. Es ist ein östliches Seitental des Rheintals im Bundesland Vorarlberg. Der Fluss Frutz fließt durch dieses Tal und mündet bei Rankweil in den Rhein. Wir sind also südöstlich des Bodensees, nah an der Ostgrenze zur Schweiz und nah an Liechtenstein.
Das Laternser Tal besteht aus vielen Almen, von denen wir einige auf dieser Tour besuchen und bei Marcus Felder auf der Alpe Saluver beginnen. Im Radioreise-Interview erzählt Marcus von seinem harten Tagesablauf, der faktisch nur aus Arbeit besteht.
Die Alm, hier Alpe genannt, befindet sich mitten im Naturschutzgebiet „Hohe Kugel – Hoher Freschen – Mellental“. Die Alpe Saluver mit ihren vielen Kühen wird von Mitte Juni bis Anfang September bewirtschaftet.
Die Alpe Saluver ist äußerlich nicht so perfektionistisch gebaut wie manche Almen in Tirol oder in Kärnten. Das Anwesen ist schlicht, aber gemütlich. Die Gäste sitzen auf Holzbänken zwischen Stall und Sennerei.
Wo Marcus Felder einmal im Jahr so richtig entspannt, das erfahren Sie bei uns im Radioreise-Podcast.
Auf den Wanderungen durch die Berge dieses Tals erreicht man einige Alpen. Es gibt auch eine Rundwanderung zu sieben Alpen. Die Strecke beginnt in Bad Laterns und über die Agtenwald Alpe weiter zur Neugerach Alpe. Von hier aus ist es nicht mehr weit zur großen Sennalpe Gävis und dann geht’s weiter über die Gäviser Höhe zur Saluver Alpe, die wir ja bereits besucht haben. Nach dem Abstieg erreicht man im Tal Garnitza Alpe. Wir bleiben noch in der Höhe und erreichen die Alpe Gapfohl auf etwa 1.600 Meter Höhe, an einem sonnigen Südhang gelegen.
Von hier aus bietet sich ein weiter Blick über das Rheintal. Vor der Alpe grasen die glücklichen Kühe und auf der Sonnenterasse treffen wir Daniela Brutscher und ihren Freund Lukas Freudig. Beide kommen aus dem Allgäu im Sommerhalbjahr zur Arbeit hier nach Vorarlberg. Warum sie bewusst diesen Schnitt zum Alltag zu Hause benötigen, erzählen uns die beiden im Radioreise-Interview.
Das Laternser Tal wurde im Mittelalter von den Walsern besiedelt, einer alemannischen Volksgruppe aus dem Schweizer Wallis. In einigen Regionen der Alpen findet man heute noch Siedlungen der Walser, so auch im Laternser Tal. Deren Häuser haben eine besondere Form, erklärt der Bürgermeister von Laterns, Gerold Welte. Im Radioreise-Interview spricht Gerold auch darüber, wie versucht wird, die Kultur und den Dialekt der Walser zu erhalten. Nur noch wenige Nachfahren sprechen heute diesen alemannischen Dialekt, das Walserdeutsch.
Gerold hatte uns mit einem schönen Geländewagen russischer Fabrikation begleitet.
Wir sorgen in dieser Radioreise für Hochgefühle im Laternsertal. Auf knapp 1.600 Meter Höhe besuchen wir die "Falba Stuba“ – ein Ort zum Rodeln, für die Skiabfahrt oder für einen sportlichen Aufstieg mit dem Mountainbike. Man kann, muss aber nicht aktiv sein. Sprich, wer es eher gemütlich angehen möchte, der kann das auch, zum Beispiel im Restaurant. Stubenwirt Karlheinz Schmid hatte uns zum Brunch eingeladen.
An den Hängen dieses Tals leben einige Murmeltiere. Sie werden bis zu einem halben Meter groß und zählen zu den Nagern. Im Winter verkriechen sie sich für ein halbes Jahr in den Winterschlaf und atmen nur etwa zwei Züge pro Minute. Aber im Sommer beginnen sie vor Freude zu pfeifen. Mit etwas Glück kann man das vor der Falber Stuba erleben, wie uns Stubenwirt Karlheinz Schmid erzählt.
In den Wäldern dieses Teils der Alpen wächst ein Holz, dass wir gewissermaßen in den Ohren haben. Wir hören es durch Instrumente – das so genannte Klangholz, was auch Tonholz genannt wird. Dieses Holz wächst langsam und hat deswegen enge Jahresringe. Die Bäume müssen wegen der Akustik möglichst gerade gewachsen sein und wenig Äste aufweisen. Mit diesem Klangholz hat der Tischler Gerold Matt einige Räume des JUFA Hotel Laterns-Klangholzhus gestaltet.
Gerold betont, dass es in den Alpen wenige vergleichbar günstige Lagen zur Erzeugung von Qualitätsholz gibt. Daher stammt der sehr gute Ruf des Laternser Holzes. Wer sich aus dem Rheintal dem Ort Laterns nähert, dem fällt früher oder später am Horizont ein großer Holzbau auf.
Das JUFA Hotel Laterns-Klangholzhus wird vollständig aus Ökostrom versorgt. Die im Restaurant verwendeten Zutaten kommen überwiegend aus der Region und - wo immer möglich – in Bio-Qualität. JUFA steht für die beiden Worte Jugend und Familie und hat seinen Ursprung in den Jugendherbergen. Darüber sprachen wir mit Hoteldirektor Josef Walser.
Das oberste Geschoss des Hotels wurde in Massivholz ausgeführt, die darunter liegenden Stockwerke erhielten eine Verkleidung mit Holz aus der Region. Auch im Inneren des Hotels spielt Holz im modernen Design mit spannenden Farbakzenten eine wesentliche Rolle. Das „Klangholzcafé“ und der Klangholz-Raum sind das Herz des Hauses, erklärt die stellvertretende Hoteldirektorin Isabelle Ehrle.
Mit derzeit über 60 Standorten in fünf Ländern ist die JUFA-Gruppe Marktführer in Europa im Familien- und Gruppentourismus. Mehr Infos zum JUFA Hotel Laterns Klangholzhus unter
https://www.jufahotels.com/hotel/laterns-klangholzhus/
Auf dieser Tour hatte uns auch Gernot Gögele begleitet. Er hat so viele berufliche Projekte: Sounddesigner für die Bregenzer Festspiele, er betreut Bauprojekte, ist im Tourismus des Laternser Tals engagiert und zweiter Bürgermeister der Gemeinde. Auch in dieser Funktion kümmert er sich um das Angebot für Aktiv-Urlauber im Laternser Tal.
Vorarlberg ist einfach zu schön, um nach dieser Tour einfach abzureisen.Deswegen bieten wir Ihnen die kostenfreie Urlaubsverlängerung im Bregenzerwald und in Bregenz an.
BREGENZ & BREGENZERWALD
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Auf ein Wiedersehen im Laternser Tal!