JAMES BOND IM ÖTZTAL - AUF DEN SPUREN DES GEHEIMAGENTEN 007 IN DEN TIROLER BERGEN
In dieser Radioreise ist Alexander Tauscher im Ötztal auf die Spuren von James Bond 007. Wie Daniel Craig als Geheimagent ihrer Majestät in Sölden unter anderem das ice Q besuchte und sich auf eine rasante Verfolgungsjagd entlang der Gletscherstraße begab, erleben wir hautnah am Gaislachkogl. Auf rund 3.000 Meter Höhe besuchen wir 007 ELEMENTS, die James-Bond-Erlebniswelt. Andreas Munt begleitet uns auf einer Zeitreise durch Jahrzehnte der Filmgeschichte. Madeleine Hausegger spricht mit uns über die Gastronomie im neuen Falcon und über Österreichs höchstes Haubenlokal über dem Ötztal. Im Hotel THE SECRET in Sölden sehen wir mit Felicia Kneisel die Pistolenläufe von James Bond in den Leuchten und gönnen uns mit Aleksandar Aleksov einen Drink in der Skybar, geschüttelt oder gerührt. Das andere Abenteuer ist ein Vier-Seen-Weg oberhalb des Ötztals, den wir mit Waller Wille gehen. Er bringt uns später auch zum höchsten Wasserfalls Tirols. Viel Spaß in den Tiroler Bergen!
Es geht diesmal mit Adrenalin los, mit Schüssen, mit wilden Stunts, mit einer spektakulären Verfolgungsjagd. Denn wir beginnen mit James Bond im Ötztal. Am Gaislachkogl auf 3.48 Meter erleben Besucher ein in dieser Form noch nie dagewesenes Highlight für Film-Enthusiasten. Wir starten dort, wo der britische Schauspieler Daniel Craig für "Spectre" vor der Kamera stand. Die Scouts hatten für diesen James Bond-Film das obere Ötztal rund um Sölden ausgemacht, vor allem den faszinierenden Drehort: das Höhen-Restaurant Ice-Q. In diesem Film spielt eine zehnminütige Winter-Sequenz in einer Privat-Klinik auf 3.000 Metern Höhe über Sölden. Madeleine Swann, die hier unerkannt als Psychiaterin gearbeitet hat, wird vom Bösewicht Blofeld entführt. James Bond, diesmal im Flugzeug, rettet sie in letzter Sekunde.
Die ganze Geschichte, wie James Bond hierher in die Tiroler Alpen kam, erklärt uns Andreas Zunt, der operative Leiter der Erlebniswelt „007 Elements“.
Ein Tiroler Architekt hatte das Gesamtkunstwerk geschaffen, angelehnt an den James Bond Designer Ken Adamals. Der Beginn ist der Erlebniswelt ist der Lauf der Waffe. Auf gut 3.000 Meter über dem Ötztal lockt die James-Bond Erlebniswelt in das filmische Universum des berühmtesten Geheimagenten unseres Planeten.
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Bild: Christopher Krunet / Ötztal Tourismus |
Es gibt neben James Bond noch einen ganz wichtigen Namen im Ötztal: Jakob Falkner, den in Sölden alle nur "Jack" nennen. Der Chef der Bergbahnen Sölden wusste von Anfang an, dass sich Bonds Gastspiel im Ötztal vermarkten lässt. Er rief Hans Obermoser an, jenen Architekten, der schon das Ice Q Restaurant entworfen hatte, ein Restaurant, dass aussieht wie übereinander geschichtete Eiswürfel. Obermoser setzte sich mit Neal Callow zusammen, den Kreativ-Direktor der vergangenen Bond-Filme, so entwarfen sie gemeinsam die Erlebniswelt.
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Bild: Christopher Krunert / Ötztal Tourismus |
Die Bond-Scouts hatten bei der 360-Grad-Rundumsicht die idealen Voraussetzungen für die Drehbücher, die Verfolgungsjagden auf einer kurvenreiche, verschneiten Gletscherstraße vorsahen. Ein Straßen-Tunnel war ideal für aufregende Schießerei-Aufnahmen. Im Tal, in Sölden, hatte die Film-Karawane ihre Zelte und Studio-Container aufgebaut.
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Bild: Werner Elmer Photography / Ötztal Tourismus |
Der Gaislachkogl mit seinen 3.000 Metern Höhe ist allein wegen des 360-Grad-Panoramas eine Auffahrt oder einen Aufstieg wert. Hauptziel ist natürlich die James-Bond-Erlebniswelt.
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Bild: Kristopher Grunert / Ötztal Tourismus |
Aber auch kulinarisch ist der Gipfel einfach top. Auf dem Gipfel locken auch noch die gastronomischen Sterne. Das ice Q-Gourmetrestaurant ist das höchste Haubenlokal Österreichs. Auf halbem Weg dorthin hat sich kulinarisch auch einiges getan: Neben dem Selbstbedienungs-Bereich heißt das Restaurant an der Gaislachkogl-Mittelstation „Falcon“. Wie auch das höchste Haubenlokal Österreichs, so gibt es auch hier auf knapp 2.200 Meter volles Panorama dank eines besonderen Designs. Darüber sprachen wir mit Restaurantleiterin Madeleine Hausegger.
Das Konzept ist geprägt von anregender Transparenz. Dies spiegelt sich in der Inszenierung zeitgemäßer Foodtrends ebenso wie in den großzügigen Panoramaausblicken auf die Ötztaler Bergwelt.
Kulinarisch empfehlen wir ebenso die Panorama Alm Sölden. Die Lage an der Skipiste und am Bike Trail und der Blick aufs Ötztal ist neben regionalen und trendigen Speisen ein enormer Pluspunkt.
Der berühmteste Agent der Welt, in der Rolle von Daniel Craig, verschlug es vor einigen Jahren für die spektakulären Dreharbeiten zum Blockbuster „Spectre“ hierher. In dessen Gewehrlauf schaut man nicht nur oben in der 007-Erlebniswelt, sondern auch im Hotel „The Secret“ in Sölden.
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Bild: THE SECRET Sölden / Dominik Rossner |
THE SECRET ist ein junges Haus mit neuartiger Architektur und edlem Design. Es ist gleichzeitig ein neuer Hotspot für Sölden, wo sich Daniel Craig sicher auch wohlfühlen würde, beim Coctail: Die Skybar THE VUE.
Über dieses Haus sprachen wir mit Felicia Kneisl. Die Söldnerin hatte das Projekt „THE SECRET“ von Anfang an begleitet und ist heute stellvertretende Hoteldirektorin.
In der Skybar trafen wir Aleksandar Aleksov zu einem Drink. Aleksandar kam aus Mazedonien über die Alpen nach Norden und leitet heute die Gastronomie im „THE SECRET“.
Die Tiroler Unternehmer Barbara und Nick Huter wollten mit dem 2022 eröffneten THE SECRET Sölden neue Maßstäbe setzen. Für das Design kombinierten sie die Moderne mit der traditionellen Architektur des Ötztals. Kupferfarbene Metallpaneele an der Fassade und ein goldener Eingang zeigen bereits äußerlich, dass die Gäste dahinter etwas Neuartiges erwartet. Im Inneren greifen edles Design und hochwertige Materialien harmonisch ineinander. Über das Feeling im Haus, die loungig Bar und die Wohnzimmer-Atmosphäre zwischen Rezeption und Restaurant hören Sie im Radioreise-Gespräch mehr.
Vom Haus bietet sich das 360-Grad-Panorama vom Ötztal auf die Berge. So ziehen auch wir die Wanderschuhe an und laufen auf dem Vier-Seen-Wanderung hoch über dem Ötztal. Dieser Weg ist einer von mehreren Wassertouren, die im Ötztal angeboten werden. Im Ötztal ist das Wasser allgegenwärtig. Es gibt praktisch keine Wanderung, bei der man nicht einen Bach oder einen kleinen Bergsee entdeckt. Also festes und wasserfestes Schuhwerk ist auf jeden Fall empfohlen.
Von einer Hütte etwas erhöht über dem Ötztal bei Längenfeld ging es zu Fuß auf rund 2.000 Höhenmeter zur „Stabelealm“.
Von der Stabelealm geht es über die Leckalm bis auf den Kamm, der auch schon zum ersten der vier Seen führt, dem Plattachsee. Von hier aus führt der Steig erkennen, welcher über die Felder Scharte und vorbei an Futerstellen für Schafe und abwärts über Grashänge zum Weißen See führt. Diser milchig-grüne See ist der größte und auch tiefste der vier Seen. Anschließend folgt man gemütlich dem Höhenweg zum etwas weiter unten gelegenen Spitzig See, der umschlossen von rauer Gebirgslandschaft einen mystischen Eindruck macht. Dann folgt nun der letzte Abschnitt der Tour, der zum Hauersee führt. Die Wolken hatten an diesem Tag die Berge immer wieder verhüllt. Dann ragten sie plötzlich zwischen den Wolken durch und ergaben imposante Bilder.
Auf dieser Tour begleitet uns am Radioreise-Mikrofon Wanderführer Walter Wille. Auf unserem Weg wechselten sich schroffe Felsen mit sanften Grasrücken ab. Walter Wille hatte einen selbstgemachten Kirschsaft mit dabei, den er mit Quellwasser mischte. Viele Wanderer trinken unterwegs direkt aus einem Bach. Es ist das gleiche Wasser, das im Ötztal aus den Wasserhähnen kommt.
Der Weg führt dann weiter über den Hauerkamm und die Wöckelwarte zurück über saftige Almwiesen zur Innerbergalm.
Unterwegs auf den Gipfeln über dem Ötztal trifft man kaum eine Menschenseele.
Hier oben merkt man: Wer sich Zeit lässt, hat plötzlich mehr Zeit…
Das meiste Wasser fließt in der Ötztaler Ache, denn das Einzugsgebiet dieses Flusses umfasst 171 Gletscher. Es reicht vom Gipfel der Wildspitze mit 3.774 Metern Höhe bis zur Mündung der Ache in den Fluss Inn.
Im Ötztal befindet sich der höchste Wasserfall Tirols: Fast 160 Meter stürzt der Horlachbach in der Nähe von Umhausen Stuiben-Fall über die Felsen. Der Wasserfall ist umgeben von einem dichten Nebel, der auch der Namensgeber für den Stuibenfall ist, denn Stuiben heißt Staub.
Eine Wanderung entlang des Stuibenfalls ist für die Atemwege gesund. Wenn man sich zwei bis drei Wochen eine Stunde lang im Sprühnebel des Wasserfalles aufhält, wirkt das bei vielen Asthmatikern besser als ihr übliches Cortison-Spray, heißt es. Fünf Aussichtsplattformen bringen den Wanderer in unmittelbare Nähe der tosend herabstürzenden Wassermassen. Man kann aber auch an einem Klettersteig parallel zum Wasserfall hochsteigen.
Am Stuibenfall endet der Kurzurlaub im Ötztal, aber nicht unser Aufenthalt in Tirol. Wir bieten in fast alle Nachbar-Regionen Anschlussreisen an. Wie wäre es mit Serfaus-Fiss-Ladis?
https://www.radioreise.de/2022/01/serfaus-fiss-ladis-urlaub-auf-dem-sonnenplateau-tirols.html
Das Pauznauntal haben wir bereits mehrfach besucht. Denn mehrfach folgten wir dort dem Kulinarischen Jakobsweg.
https://www.radioreise.de/2019/07/ischgl-kulinarischer-jakobsweg-im-paznaun.html
https://www.radioreise.de/2021/07/kulinarischer-jakobsweg-mit-sterne-koechen-im-paznaun.html
Schöner Urlaub erwartet Sie auch auf dem Mieminger Sonnenplateau.
https://www.radioreise.de/2018/11/indian-summer-vom-mieminger.html
https://www.radioreise.de/2021/10/alpen-zypern-reise-tipps-fur-die-nebensaison.html
Einen weiteren Hotspot der Alpen lernen Sie mit uns in St. Anton kennen.
https://www.radioreise.de/2020/08/st-anton-am-arlberg-sommerfrische-in.html
https://www.radioreise.de/2022/02/arlberger-winter-st-anton-abseits-der-skipisten.html
Wer mit uns vom Ötztal aus über das Timmelsjoch nach Italien reist, kann die Meran-Sendung genießen.
https://www.radioreise.de/2021/10/merano-herbst-in-sudtirol.html
Auf ein Wiedersehen zu neuen Abenteuern im Ötztal!