SERFAUS-FISS-LADIS - WINTER-URLAUB AUF DEM SONNIGEN HOCHPLATEAU IN TIROL
In dieser Radioreise nimmt Sie Alexander Tauscher mit in die Familiendestination Serfaus-Fiss-Ladis. Wo einst die Römer an der Via Claudia Augusta eine Raststation errichteten, sind noch historische Bauwerke erhalten, hier wird Brauchtum gelebt und gleichzeitig befindet sich hier eine moderne Urlaubsregion aus drei Gemeinden. Freuen Sie sich auf Urlaub unter dem Motto „We are family!“ und erleben Sie den Winter auf einem Sonnenplateau der Tiroler Alpen. Drei Bergdörfer über dem oberen Tiroler Inntal haben einiges zu bieten: Ski und Rodel, Adrenalin- und einen Kunstweg. Uns erwarten Gaumenfreuden auf höchstem Niveau und die kleinste, höchstgelegene und auf Luftkissen schwebende U-Bahn der Welt. Neben vielen netten Gastgebern begleiten uns die Maskottchen, das liebe Murmli und die lustige Berta. Viel Spaß in Serfaus-Fiss-Ladis!
Gleich zu Beginn stellen wir ein echtes Unikat dieser Region vor – die kleinste, höchstgelegene und auf Luftkissen schwebende U-Bahn der Welt. Bei Metro denkt man an Moskau, London oder New York, an Berlin, Paris oder München. Doch auch in Serfaus auf rund 1.400 Metern Höhe schwebt seit Mitte der 1980-iger Jahre die U-Bahn zwischen ihren vier Stationen hin und her.
Bild: Seilbahnen Komperdell GmbH / Andreas Schalber |
Die U-Bahn verläuft vom östlichen Rand des Dorfes bis zur Talstation der Komperdell Seilbahnen, die in das Wander- und Skigebiet am westlichen Rand von Serfaus führen.
Bild: Seilbahnen Komperdell GmbH / Andreas Schalber |
Stefan Mangott, Geschäftsführer der Seilbahn Komperdell GmbH, nimmt uns im Radioreise-Podcast mit auf die kleine unterirdische Reise und zeigt uns zum Beispiel die Leitzentrale.
Stefan schaut mit uns hinter die Kulissen der Bahn und erklärt zunächst, wie die Region zu dieser U-Bahn kam. Denn die Idee dazu entstand bereits in den 1960-iger Jahren. Der Eingang dieser U-Bahn-Station erzählt die touristische Geschichte der Gemeinde Serfaus.
Seit Mitte der 1980-iger Jahre rauscht die U-Bahn unter dem Ort Serfaus durch. Vom Jahr 2017 bis zum Jahr 2019 erhielt sie ein komplettes Facelift. So kann die runderneuerte U-Bahn jetzt bis zu 3.000 Fahrgäste pro Stunde befördern. Wie Sie in der Radioreise erfahren, schwebt die U-Bahn auf Luftkissen.
Die Bahn mit ihren drei Wagons ist im Inneren komplett durchgängig und die Wagons – ebenso wie die Stationen – sind mit einem modernen Infotainment-System ausgestattet.
Die Ansagen in der U-Bahn sind von Kindern eingesprochen, die in der Ferienregion Serfaus-Fiss-Ladis ihren Urlaub verbrachten. Eine Kostprobe hören Sie im Radioreise-Podcast. An der Endstation der U-Bahn steigen wir in die Komperdellbahn, die uns in kurzer Zeit zur Mittelstation bringt. Hier erleben wir ein echtes Sonnen-Plateau, auf der die Sonne uns nicht nur ins Gesicht strahlt, sondern vom Schnee zurück reflektiert.
Hier öffnet sich ein weites Kinderschneeareal mit Spielfiguren und vielen Attraktionen. Das Murmeltier namens Murmli und die Kuh Berta, die beiden lustigen Maskottchen der Ferienregion, winken den Kleinen zu.
Bild: Serfaus-Fiss-Ladis Marketing GmbH |
Schneesport-Guide Stefan Waldner von der Skischule Serfaus, eine der beiden Skischulen dieser Region, startet mit uns eine kleine Schneeschuhwanderung auf dem Plateau.
Ob Schneeschuhexkursionen, Skitour gehen oder Winterwandern – die unberührte Natur rund um das sonnige Hochplateau von Serfaus-Fiss-Ladis bietet sportlichen Winterurlaubern zahlreiche Aktivitäten. Dazu gehören über 100 Kilometer gebahnte Winterwanderwege und Thementouren, um die Bergwelt von einer anderen Perspektive kennenzulernen. Wer sich alleine nicht sicher genug fühlt, der schließt sich den geführten Touren der lokalen Skischulen und Bergführern an. Stefan Waldner gibt uns im Radioreise-Interview einige Tipps für den idealen Pistenspaß.
Die Region hat auch an aktive Familien mit ganz kleinem Nachwuchs gedacht und am Högsee einen kinderwagentauglichen Winterwanderweg präpariert.
Auch der Panorama-Genussweg ist für Kinderwagen geeignet. Er führt ohne große Steigungen von der Mittelstation Komperdell in Serfaus bis zur Bergstation Möseralmbahn in Fiss und bietet tolle Ausblicke auf die Tiroler Alpen. Damit man dieses Panorama so richtig genießen kann, laden entlang der Strecke immer wieder Wohlfühlstationen mit gemütlichen Liegen, Hängematten und sogar Strandkörben zum Verweilen ein. Wem die gesamte Strecke zu weit ist, der kann zum Beispiel mit dem Sunliner oder der Waldbahn die Route nach Belieben verkürzen und wieder ins Tal gondeln. All das erzählt uns Julia Hafele vom Tourismusverband Serfaus-Fiss-Ladis im Radioreise-Interview.
Auf den Pisten sind neben Ski und Rodel inzwischen auch Funsport-Geräte unterwegs. Wir testen on air zum Beispiel den Skifox und das Snowbike.
Bild: Skischule Fiss-Ladis |
Serfaus-Fiss-Ladis zählt wegen all seiner familienfreundlichen Angebote und der Qualität der Pisten seit Jahren zu den zu den Top-10 der weltweit besten Skigebiete.
Bild: Fisser Bergbahnen GmbH / Sepp Mallaun |
Wie uns Schneesport-Lehrer Stefan Waldner im Radioreise-Interview sagte, ist diese Region gerade im Frühjahr beim Skifahren, zum Beispiel in den Osterferien ein “ place to be.“ In der Regel ist der Schnee bis in den April sicher.
Durch die südseitige Lage der Region scheint nicht nur im Winter viel Sonne auf die Pisten, auch im Frühjahr kann man gut präparierte Pisten trotz warmer Sonnenstrahlen genießen. Wenn also im Tiroler Inntal die Eiszapfen mit den Nasen um die Wette tropfen, hat der Winter Serfaus-Fiss-Ladis noch lange fest im Griff, schließlich reichen die Pisten bis zu einer Seehöhe von knapp 3.000 Meter.
Bild: Serfaus-Fiss-Ladis Marketing GmbH |
Julia Hafele vom Tourismusverband Serfaus-Fiss-Ladis nimmt uns in einer Etappe der Radioreise mit auf den Kunstweg oberhalb von Fiss.
Der Kunstweg führt vom Schönjoch den Grat entlang bis zur Bergstation der Schöngampbahn.
Entlang des Weges sind verschiedene Kunstwerke aus Materialien wie Holz, Marmor, Stahl, Stein, oder Granit ausgestellt. Sie werden jedes Jahr bei der Veranstaltung „Kunst am Berg“ von namhaften Künstlern direkt am Schönjoch erschaffen. Diese Kunstwerke werden stetig erweitert oder ausgetauscht und können auch gekauft werden.
Im Spätsommer kann man auf diesem Weg den Bildhauern beim Anfertigen ihrer Objekte über die Schulter schauen. Auf einer Höhe von 2.436 Meter – mit dem Panorama-Blick - sind in dieser Zeit das Arbeiten der Motorsägen und Schleifmaschinen oder die Geräusche wie Meißel und Schnitzeisen zu hören. Denn dann verwandelt sich dieser Kunstweg zu einem Open-Air-Atelier.
Der Kunstweg verbindet die Bergstation der Schönjochbahn mit der Bergstation der Schöngampbahn.
Hier steigen wir in den modernen Sessellift und die Bergwelt der Tiroler Alpen liegt uns bei der Abfahrt zu Füßen. Die erste Spur der Skifahrer führt einmal in der Woche zu einem besonderen kulinarischen Highlight in der Zirbenhütte.
Bild: Fisser Bergbahnen GmbH / Sepp Mallaun |
Offene Feuerstellen, eine große Bar, eine Sonnenterasse – all das vereint das Genussrestaurant Zirbenhütte. Mit viel Fingerspitzengefühl und Liebe zum guten Geschmack werden auf 2.100 Metern Höhe kulinarische Leckerbissen aus der Region serviert. Garniert mit sagenhaften Ausblicken auf die umliegende Bergwelt. Hüttenwirt Philipp Kaschutnig hat die Radioreise in das Herz dieser Hütte eingeladen, in die urige Stube „Zirbenstube“.
Bei einem Glas Prosecco made in Austria sprachen wir mit Philipp über das kulinarische Konzept seines Hauses. Es steht zum Beispiel für Eintopf aus der „Fisser Imperial Gerste“ oder für ein Short Rib vom Fisser Grauvieh. Das Gemüse stammt aus dem Innsbrucker Becken und das Obst wird unter anderem aus dem benachbarten Ötztal geliefert. Der Käse kommt von der Komperdell Alpe und das Brot natürlich auch aus einer Bäckerei der drei Gemeinden Serfaus-Fiss-Ladis. Bodenständig abgehoben – so könnte man das Konzept der Zirbenhütte beschreiben.
Dieses Überraschungs-Menü hatte sein Küchenteam für uns gezaubert.
Zum "Mund wässrig machen" anbei ein paar Impressionen vom Menü...
Während des Menüs mit korrespondierenden Weinen schaut man auf der einen Seite auf die weite Bergwelt der Tiroler Alpen und kann auf der anderen Seite beobachten, wie die Skifahrer auf der Piste talwärts lässig ihre Kurven drehen.
Am Ende unseres Urlaubs kommen wir zu einem ruhigen, idyllischen Ort, der gleichzeitig den Beginn des Tourismus in dieser Region darstellt: Dieser Ort liegt hoch über der Gemeinde Ladis, an einem Waldhang.
An diesem idyllischen Ort plätschert der Sauerbrunn, ein seit dem frühen 13. Jahrhundert bekanntes Heil- und Mineralwasser, dass von einem Hirten entdeckt wurde.
Den Namen “Sauerbrunn“ hat die Quelle von ihrem natürlichen Gehalt an Kohlensäure, wie uns Christine Kirschner erzählt, die hier das Wasser in Flaschen für den Handel abfüllt.
Mit einem Schluck des gesunden Wässerchens aus den Tiroler Bergen machen wir uns auf die Rückreise und hoffen auf ein Wiedersehen in der Ferienregion Serfaus-Fiss-Ladis.