FUSCHLSEEREGION - DAS WANDERDORF FAISTENAU-HINTERSEE






In dieser Radioreise nimmt Sie Alexander Tauscher mit in die Fuschelseeregion. Freuen Sie sich auf Urlaub in den Voralpen im Salzburger Land, auf Erkundungen rund um das Wanderdorf Faistenau-HinterseeDie höchstgelegenen Gemeinde im Flachgau am Fuß der Osterhorngruppe der Salzkammergut-Berge ist Ausgangspunkt für eine Wanderung auf die GruberalmHier betreibt die Bäuerin Lisi Matieschek schon seit Jahrzehnten die Mayerlehenhütte. Wir sprechen mit ihr über die Almwirtschaft, über ein Schlaflager im Heu und den kleinen Streichelzoo. Auf dieser Hütte bekam übrigens Kaiser Franz Joseph I von Lissis Tante den legendären Kaiserschmarrn serviert. Natur- und Erlebnis-Wanderführer Robert Winkler als Gastgeber der Pension Schierl beschreibt das breite Wegenetz dieser Region. Und Kräuterpädagogin Renate Ebner läuft mit uns über die saftigen Wiesen rund um den Hintersee. Über die Joseph Mohr Kapelle und die Verbindung zum Stille Nacht-Lied erzählt uns Albert Ebner. Und der Urlauber Claus Wassermeier aus Hamburg schwärmt von den Radtouren in den Bergen. Viel Spaß im Urlaub am Tor zum Salzkammergut


Zwischen dem türkisblauen Fuschlsee und dem moosgrünen Hintersee öffnet sich eine Landschaft mit Wäldern, grünen Almen und Gipfeln.  Mehr als 150 Kilometer markierte Wege führen durch unberührte Natur. Die Strecken reichen vom familienfreundlichen Rundweg bis zur alpinen Bergtour. Unser Basis-Camp ist das Wanderdorf Faistenau-Hintersee.


Oberhalb dieser Gemeinde liegt eine Alm, die mit den Worten idyllisch nicht übertrieben beschrieben werden kann, die Mayerlehenhütte auf der Gruberalm.  Vom Parkplatz Lämmerbach kann man in etwa 45 Minuten zur Alm hochwandern.


Es gibt auch eine Schotterstraße, allerding muss man da an der Schranke einige Euros einwerfen. Unterwegs passiert man kleine Wasserfälle und läuft bis zur Alm immer im schattig-kühlen Wald.


Diese leichte und wunderbar familientaugliche Tour ist auch für Familien mit kleineren Kindern sehr empfehlenswert. Der Aufstieg ist recht einfach. 


 Kleine Kunstwerke säumen den Weg. 


Am Ende des Waldes erreicht man die große offene Fläche und sieht mehrere Hütten.


Drei Bauersfamilien teilen sich die Gruberalm in einer Genossenschaft. 


Die Aussicht auf Regenspitz, Gruberhorn und Gennerhorn ist bildschön und daher auch auf vielen Prospekten der Fuschlseeregion zu sehen. 


Die Mayerlehenhütte ist die bekannteste der drei Hütten, weil hier durchgehend in all den Jahren Almwirtschaft betrieben wurde. 


Vor und in der Hütte stärken sich die einen mit Most oder Milch von der Alm. 


Man trinkt einen selbstgemachten Hollerkracherl und isst dazu ein Stück Speck oder Käse. Serviert werden Kaspressknödel oder Fleischkrapfen. Denn die Liebe zum Holunder, im Salzburger Land auch Holler genannt, eint die Holler-Almen in der Fuschlsee-Region. Aus den Blüten und Beeren werden verschiedene Schmankerl zubereitet. Ob Holler-Röster oder Kompott aus den dunklen Beeren, ob gebackene Holler-Strauben mit Staubzucker bestreut oder ein Holler-Sirup mit frischem Quellwasser aufgespritzt. So wird auch auf der Mayerlehenhütte der gespritzte Holler sehr häufig ausgeschenkt.


Wer will, kann sich auch beim Melken der Kühe probieren. 


Diese Alm ist ein auch ein kleiner Streichelzoo.  Ein kleines Kalb beispielsweise sitzt in einer hübschen Einzelhütte und freut sich über jeden, der es streichelt.  


Abends wärmt man sich am Lagerfeuer und schläft im Zelt oder aber im Heu- oder Matratzenlager.


Die Bauern Lisi und Werner Matieschek bewirtschaften diese Almhütte auf einer Höhe von rund 1.000 Metern.  Schon seit etwa dem Jahr 2.000 arbeitet Lisi hier oben aktiv. Faktisch ist ihr ganzes Leben mit der Almwirtschaft verbunden, erklärt sie uns im Radioreise-Gespräch. 


Faistenau-Hintersee ist der Ausgangspunkt dieser Radioreise. Es ist ein Gemeinde, die sich auf ihre Geschichte und Traditionen besinnt.  


Im Ortskern von Faistenau betreibt Robert Winkler mit seiner Frau Nicole die kleine Pension Schierl, unser Basis-Camp für diesen Kurzurlaub. Die Pension verleiht kostenfrei Rucksäcke und Wanderstöcke. Nach der Tour steht ein Schuhwaschplatz und Trockenraum im Haus zur Verfügung. 


Robert selbst Natur- und Erlebnis-Wanderführer in dieser Region. Im Radioreise-Gespräch beschreibt er ein paar der schönsten Touren rund um Faistenau. 


Außerdem zeigte er uns seinen Lieblingsplatz am Rande der Gemeinde.  


Die Gemeinde ist ein noch junges Mitglied in der Vereinigung „Österreichs Wanderdörfer“. Das entsprechende Wander-Gütesiegel steht für gut markierte Wege und auch Gastgeber, die sich selbst beim Thema Wandern gut auskennen. 
Mehr Infos unter http://www.wanderdoerfer.at


Wasser spielt in der Fuschlsee-Region eine große Rolle. Für Tretbootfahrer oder Stand-Up-Paddler eignet sich der Fuschlsee mit seinem Bad und der großen Liegewiese am Ostufer. Wer es ruhiger mag, wählt einen der Naturbadeplätze am Südufer des Fuschlsees oder den Hofer Badestrand am Westufer mit Blick auf das prächtige Schloss Fuschl. Wer die pure Natur genießen will, der ist am Hintersee richtig.


Der Hintersee liegt am Ende eines reizvollen Seitentales, in dem die Uhren etwas langsamer laufen. Es ist ein Tal, dass auch nicht so überlaufen ist. Hier endet die Straße, aber dafür eröffnet sich dem Gast die Bergwelt der Osterhorngruppe und dieser kleine idyllische See.


Rund um das kleine Gewässer geht Renate Ebner mit ihren Gästen auf Kräuterwanderungen.  Sie bezeichnet sich als Kräuter-Pädagogin, hat aber auch nichts dagegen, wenn man sie Kräuter-Hexe nennt.


In der Fuschlsee-Region trifft man Genussradler und diejenigen, die es sehr sportlich angehen wollen. Ob auf der Straße, über anspruchsvolle Trails oder entlang der Uferlinie – alles ist möglich. Wir trafen Claus Wassermeier aus Hamburg, ein begeisterter Radfahrer, der eine Woche lang Urlaub in Hintersee gebucht hatte und von hier aus in die Berge gestartet ist.


Jedes Jahr von Mitte August bis Ende Oktober hält hier der Bauernherbst Einzug im Land. So gibt es in Hof, nur ein paar Autominuten vom Hintersee entfernt, zum Beispiel Jodel-Nachmittage. In Faistenau können Gäste beim Almkranzbinden zuschauen. 


Nach dem Herbst kommt der graue November und dann die leuchtende Advent-Zeit. Da wartet die Fuschlsee-Region mit einer besonderen Geschichte auf, erzählt der Hotel Albert Ebner. 


Am Wegesrand in Faistenau kehrten wir in Kathis Blumencafé ein. Die Konditorei verwendet bei der Herstellung von Torten und Pralinen auch Blumen, Kräuter und Gewürze aus dem eigenen Garten. 


Gerne verlängern wir den Urlaub in der Fuschlseeregion mit einem Abstecher an den Mondsee. 

https://www.radioreise.de/2022/07/vom-fuschlsee-zum-mondsee-eine-reise-durch-das-salzkammergut.html

Zum Wolfgangsee ist es nur ein Katzensprung. 

https://www.radioreise.de/2021/08/von-st-wolfgang-nach-bad-ischl-unterwegs-im-salzkammergut.html


https://www.radioreise.de/2023/12/vom-wolfgangsee-ins-kleinwalsertal.html


Damit ist auch Bad Ischl gleich um die Ecke. 

https://www.radioreise.de/2025/06/bad-ischl-wo-ein-neues-kapitel-im-leben.html


Die Fuschlseeregion liegt vor den Toren von Salzburg. 

https://www.radioreise.de/2025/03/salzburger-originale-von-der.html


https://www.radioreise.de/2020/01/rocke-me-amadeus-die-mozartstadt-salzburg.html


https://www.radioreise.de/2023/12/weihnachtliches-salzburg.html


Auf ein Wiedersehen in der Fuschlseeregion!


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