MARYLAND - ANNAPOLIS: DIE HISTORISCHE PERLE IN DER CAPITAL REGION
In dieser Radioreise nimmt Sie Alexander Tauscher mit nach Annapolis, die Hauptstadt des US-Bundesstaates Maryland. Freuen Sie sich auf einen Rundgang durch die historische Perle in der Capital Region. Annapolis war während der Gründung der Vereinigten Staaten von Amerika zeitweise die Hauptstadt des Landes. In einem Rundgang, bei dem wir die Uhren um mehr als 200 Jahre zurückdrehen, führt uns Miss Mary in das Leben jener Zeit zurück. Wir laufen dabei vom Hafen an der Chesapeake Bay zum Maryland State House, dem heutigen Sitz des Parlaments des Bundesstaates. In der Bucht drehen wir eine Runde auf der Harbour Queen von Watermark Tours. Mark Maxwell und Kapitän Lial begleiten uns an Bord. Dass der Kapitän einmal ein gut tranierter Marinesoldat war, baut die Brücke zum großen Thema der Stadt, der Naval Academy. Die in Deutschland geborene und seit Jahrzehnten in Maryland lebende Luise Fiebig führt uns durch die Elite-Akademie. Wir beobachten gut gebaute Jungs und äußerst sportliche Mädels beim harten Workout. Und wir lernen dabei eine Stadt in der Stadt kennen, vom größten Internat des Landes bis zu einer gigantischen Kathedrale. Viel Spaß in der Segelhauptstadt der USA.
Etwa eine Autostunde von Washington D.C. entfern erreicht man die Chesapeake Bay, an deren Bucht sich der Bundesstaat Maryland erstreckt.
Baltimore ist der Anlaufpunkt für die großen Kreuzfahrtschiffe und das kleine beschauliche Annapolis gilt als die Segel-Hauptstadt der USA.
Nirgendwo sonst in den USA gibt es so viele Gebäude aus dem 18. Jahrhundert wie in der ältesten Stadt Marylands.
Dieses historische Viertel erkunden wir später und laufen nur ein paar Meter weiter zu einem Prestige-Objekt der USA.
Mitte des 19. Jahrhunderts wurde in Annapolis die „U.S. Naval Academy“ gegründet, die Elite-Marine-Schule der USA.
Sie liegt am Severn River und der Chesapeake Bay.
Luise Fiebig begleitet uns im Radioreise-Podcast mit vielen Fakten, Erinnerungen und Anekdoten. Sie hatte viele Jahre lang für die Akademie gearbeitet.
Als Besucher kann man problemlos jederzeit das Gelände betreten und sich die Offizierschule der Marine und der Marineinfanterie der Vereinigten Staaten selbst anschauen.
Dabei kann man die Offiziersanwärter beim Training in den verschiedensten Sportarten beobachten.
...zum Beispiel beim Schwimmtraining....
...oder beim Muskelaufbau fürs Wrestling...
...beim Joggen....
....wie auch bei outdoor-sit ups...
...bei Sprints am Hafen....
ebenso wie beim gemeinsamen Dehnen...
...oder auch beim Kniegehen....
Dieser Strafsport wird für gewisse Vergehen geleistet, erfahren wir in der Sendung.
An der Marine-Akademie der Stadt studieren tausende Offizieranwärter der US Navy und des United States Marine Corps.
Die Gründer der Akademie wollten damals Mitte des 19. Jahrhunderts einen gesunden und abgelegenen Ort finden, um die Kadetten von den, wie es hieß, „Versuchungen und Ablenkungen, einer größeren Stadt bewahren“.
In der Tat Annapolis ist eine ruhige Stadt und die Akademie liegt recht abgeschottet zwischen Altstadt und Küste.
In unserem Rundgang erklärt uns Luise Fiebig die Geschichte und heutige Nutzung dieser Festhalle.
Im Schwimmstadion sehen wir wichtiger Pokale und Urkunden, die in den Vitrinen stolz ausgestellt sind. Es ist eine Hommage an die besten Sportler des Landes, die auch aus der Naval Academy stammen.
Wenn man in Annapolis ankommt, wundert man sich vielleicht über so viele schnell joggende junge Männer und Frauen. Das liegt daran, dass sich die Kadetten nicht nur auf dem Gelände der Academy fithalten, sondern auch in der Stadt.
Die Naval Academy hat auch Orte der völligen Ruhe und inneren Einkehr.
Sie beherbergt die letzte Ruhestätte ihres Seehelden John Paul Jones.
Seine Worte „Ich habe noch nicht angefangen zu kämpfen“ haben Generationen von Marineoffizieren inspiriert.
Die Kapelle der Naval Academy ist eine von neun ausgewiesenen Kapellen auf dem Gelände der Militär-Akademie.
In der Kathedrale finden sowohl protestantische als auch katholische Gottesdienste statt.
Ein unvergesslicher Vormittag auf dem Gelände der Naval Academy.
Annapolis wird oft als "Segelhauptstadt" der USA bezeichnet. Die Stadt profitiert von ihrer Lage am Severn River und der Chesapeake Bay.
Wir starten am Hafen an Bord der „Harbor Queen“ von Watermark Cruise zu einer kleinen Runde über die Chesapeake Bay.
Mit an Bord ist Mark Maxwell, der für den Radioreise-Podcast die Tour erklärt.
Die Chesapeake Bay wirkt wie eine Bucht im Atlantischen Ozean. Sie ist die größte Flussmündung in den USA, die an der Ostküste südwärts verläuft, zwischen der Delmarva-Halbinsel im Osten und dem Festland von Maryland und Virginia.
Der Name stammt wohl aus der Sprache der Indianer die hier einst lebten, und sollte bedeuten: „Großer Fluss“, vielleicht war es auch der Name für ein Dorf an der Mündung zur offenen See. An Bord sprechen wir mit Kapitän Lial. Er kam vor Jahrzehnten aus Rumänien in die USA.
Im Interview erzählt uns Lial von seiner Zeit bei den United States Navy Seals, der Spezialeinheiten der U.S. Navy.
Unser Blickt reicht bis zur großen Brücke über die Chesapeake Bay. Sie verbindet den westlichen und östlichen Teil Marylands und ist fast sieben Kilometer breit. Zurück am Hafen wartet im Gewand eines Diener-Mädchens unser Guide Miss Mary.
Annapolis ist, so bestätigen es die USA-Kenner, eine der hübschesten Städte des Landes. Hier gibt es eine unheimliche Dichte an Pubs, an kleinen Restaurants.
Es werden fast überall frischer Fisch und frische Meeresfrüchte angeboten.
Fast jedes Restaurant hat mehrere lokale Biersorten vom Fass. In der Region reicht die Brauerei-Dichte von großen Unternehmen bis hin zu kleinen Start-ups.
Das Schmuckstück in der Altstadt von Annapolis ist das „Maryland State House“. Heute ist es Sitz der Maryland General Assembly, des Parlaments des amerikanischen Bundesstaats.
Im Jahr 1772 wurde es erbaut und ist das älteste, durchgehend genutzte State House der Vereinigten Staaten.
Die Geschichte des Gebäudes hören Sie in unserem Podcast aus dem Munde von Miss Mary.
Dieser Raum schrieb US-Verfassungsgeschichte.
George Washington unterzeichnete hier am 23. Dezember 1783 nach dem gewonnenen Revolutionskrieg den Rücktritt als Kommandant der Continental Army.
Der Kontinentalkongress ratifizierte hier am 14. Januar 1784 den Vertrag von Paris, der den Unabhängigkeitskrieg der USA offiziell beendete.
Aus dem Parlament berichtet regelmäßig das Lokal-TV, wie in diesem Fall live FOX News.
Ein Kreisverkehr führt um das Gebäude, dass von einem klitzekleinen Park umschlossen ist.
In den historischen Gebäuden befinden sich neben Restaurants und Boutique-Hotels auch Antiquitäten-Geschäfte und die größte der insgesamt 25 Galerien von Annapolis. Übrigens gibt es in dem kleinen Städtchen auch eine Oper und das Annapolis Symphony Orchestra, erklärt Miss Mary beim Rundgang.
Dabei erfahren Sie auch mehr über die erste Schule für Schwarze in der Stadt.
Wer in den USA zum Frühstück dunkles Vollkorn, Schwarzbrot und Leberwurst erwartet, wird hungrig ausgehen. Es geht entweder süß zur Sache, oder ziemlich deftig. Hash Browns, eine Art Kartoffel-Reibekuchen oder Home Fries, so etwas wie Bratkartoffeln werden angeboten, Sausage meist aus Schweinefleisch oder Bacon, das ist der gebratene Speck stehen zur Auswahl. Man kann auch etwas gediegener frühstücken. „Miss Shirley's Cafe“ wurde in verschiedenen Magazinen ausgezeichnet – an der Wand des Cafes hängen die entsprechenden Urkunden. Alta Tyler erklärt uns die Geschichte dieses Unternehmens, dass inzwischen auch in Baltimore und in Washington vertreten ist.
Eine Mischung der Regionen an der US-East-Cast war dieses Breakfast in America. Genauso vielfältig ist auch unser Radioreise-Angebot für die Urlaubsverlängerung. In der Capital-Region bieten wir eine Sendung aus Washington D.C. an.
https://www.radioreise.de/2025/04/washington-dc-ein-citytrip-in-die.html
Mehrere Sendungen widmen sich dem Bundesstaat Virginia als ein weiterer Teil der Capital Region.
https://www.radioreise.de/2024/08/virginia-blue-ridge-mountains.html
https://www.radioreise.de/2024/07/virginia-auf-der-croocked-road-durch.html
Auf ein Wiedersehen in Maryland!