Millstätter See - Urlaub zwischen Erotik, Liebe und Kulinarik
In den Nockbergen verwandeln sich im Spätsommer und Frühherbst die schönsten Plätze der Natur in Freiluft-Restaurants, die sich jeweils einem speziellen Thema widmen. Kleine Hütten, größere Hütten oder einfach ein Tisch mitten in der Natur.
Wir laufen oberhalb eines Sees, der sicher einer der schönsten Seen in Kärnten ist: Der Millstätter See. Er liegt nördlich des Drautals in der Nähe der Stadt Spittal. Der See ist einer der wärmsten in Kärnten, obwohl er auf einer Höhe von knapp 600 Metern liegt. Fast zwölf Kilometer lang und bis zu zwei Kilometer breit ist dieser See, deswegen werden wir ihn auf der Wanderung immer wieder im Panorama sehen.
Der Hüttenwirt Franz begleitet uns, ein echter Kerl aus den Bergen.
Dort gab es für uns ein Käsebrett von den Sennern.
In der Sennerei begrüßt uns ein Mann, der von früh bis spät hier arbeitet. Für Langeweile keine Zeit, fürs Wandern sowieso nicht, auch nicht für langes Schlafen. Senner Alfred stellt den besten Käse der Region jeden Tag frisch in der Alexanderhütte her. Über seinen harten Arbeitsalltag spricht er in unserer Sendung.
Wir laufen weiter über die Wege und Almen, denn so langsam ruft die warme Suppe als erste richtige Stärkung dieser Wanderung. Auf der Millstätter Hütte wird uns eine hausgemachte Gemüse-Suppe serviert.
Zwischen Alexanderhütte und Granat-Tor laden sieben romantische Plätze dazu sein, sich Gedanken über die Liebe zu machen. Die Liebe im Allgemeinen, aber vor allem soll es um die eigene Partnerschaft gehen.
Der Höhepunkt dieser Liebes -und Kulinarik-Wanderung ist das Granat-Tor. Es ist ein Tor, unter dem sich fast jedes Liebespaar fotografieren lässt. Für unsere Gruppe war es die Kulisse für eine festliche Tafel, wie im Restaurant – nur eben mitten in der Natur auf mehr als 2.000 Metern Höhe.
Ein besonderes Erlebnis mit dem wow-Effekt...
Knapp zwei Stunden hat unsere Gruppe hier oben gespeist und immer wieder vor kulinarischer Befriedigung gestöhnt...
Zu dem kulinarischen Höhepunkt auch noch der Ausblick – in unserem Interview wurde Hüttenwirt Franz ganz nachdenklich...
Von seiner schönsten und romantischsten Seite zeigt sich der See früh am Tag, morgens wenn die Urlauber noch faul in ihren Betten liegen. Schon um 7 Uhr an einem ganz ruhigen Sonntagmorgen traf ich mich in Millstadt mit Bootsbauer Gottlieb Strobl zu einer morgendlichen Bootsfahrt über den See.
Wir erreichen das Südufer mit ganz ruhigen einsamen Buchten und den Wald direkt am See. Wir fahren unter Bäumen durch, drehen dann wieder nach Norden und steuern auf Millstatt zu.
Wir passiere das Erste Kärntner Badehaus und ein paar noble Hotels, vor denen die ersten Gäste ihr Frühstück im Gartenrestaurant am Wasser genießen.
Das sehr frühe Aufstehen war zwar etwas hart – aber es hat sich gelohnt. Der Tag liegt vor uns – und eine unvergessliche Fahrt hinter uns.
Urlaub am Millstätter See: Erholung, Genuss, Erotik und einfach nur schön!