SAMBA CITY COBURG - IMPRESSIONEN VOM GRÖSSTEN SAMBA-FESTIVAL AUSSERHALB BRASILIENS


In dieser Radioreise nimmt Sie Alexander Tauscher mit in die Samba City Coburg. Freuen Sie sich auf das größte Samba-Festival außerhalb von Brasilien, auf einen Hauch Südamerika in Oberfranken. Sie erwartet eine komplette Show vom Samba-Festival Coburg. Wir treffen Tänzerinnen und Tänzer, Trommler, Besucher, Organisatoren und einige Prominente. Corinna und Bernd und ihren Tänzerinnen und Tänzern von Bateria quem é aus Bamberg erzählen uns von der Leidenschaft zum Trommeln. Auch Lucille und Chicote von der renommierten Pariser Samba-Schule Sambatuc trommeln für ihr Leben gern. Nice Ferreira, bekannt als Nini Beyersdorf, hat aus ihrer Heimatstadt Rio de Janeiro die besten Künstler für das Festival in Coburg gewinnen können. Ihr Mann, Rolf Beyersdorf, hält als Organisator des Festivals die Fäden zusammen und ist ebenfalls voller Leidenschaft für den Samba. Der bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder ist zwar selbst kein Samba-Tänzer, spürt aber den besonderen Rhythmus und verrät uns, dass er diese Musik ein wenig mehr mag als Opern von Richard Wagner. Bei Fatima aus Brasilien steckt Samba im Blut. Sie ist eine der vielen Südamerikanerinnen, die sich während der drei heißen Tage am Fuße der Feste Coburg heimisch fühlen. Fans von "Let´s Dance" können sich auf Valentin und Renata Lusin freuen. Wir trafen die Tänzer, Trainer und Choreografen während einer Autogrammstunde in Coburg. Besonders herzlich war das Gespräch mit Joao Carlos von der Formation Capostreet, denn der Brasilianer lebt seit vielen Jahren in Moskau und fühlt sich bereits als Russe, wie er uns im Interview sagte. Radio Eins-Moderator Julian Übelhack trafen wir als Bühnen-Moderator am Albertsplatz, einer sehr idyllischen Location des Festivals. Schließlich erzählt uns der Sunnyboy und Barkeeper Cayan etwas über die coolsten Drinks für die Samba-Tage. Diese Sendung wird deutlich lauter als andere. Viel Spaß in der Samba-City!

In dieser Radioreise geht es südamerikanisch zu. Wir feiern das Leben mit Tanz und Trommeln, mit heißen Rhythmen und Gästen aus aller Welt. Denn wir sind zu Gast auf dem größten Samba-Festival außerhalb von Brasilien. Mitten in Oberranken steigt jedes Jahr im Juli das Samba-Festival und lockt hunderttausende Besucher an.


"Feiern wir das Leben, die Liebe und die Vielfalt" – so das programmatische Motto. Wir treffen in dieser Sendung viele Menschen auf der Bühne und hinter den Kulissen. Als wir in Coburg eintrafen, kam der erste Trommelwirbel von Corinna und Bernd und ihren Tänzerinnen und Tänzern von Bateria quem é. 


Das Samba-Festival füllt das Motto "Liberalitas Bavariae" mit Leben aus. Es steht steht für Vielfalt der Kulturen, Glaubensrichtungen und für das bunte Leben. Die Samba-City Coburger Sambafestival ist eine Brücke, die Bayern und Brasilien verbindet. Das Festival vermittelt nicht nur die Samba, sondern auch andere Musikrichtungen aus Brasiliens - im Prinzip das Lebensgefühl der Südamerikaner. Dazu zählen Batucada, Capoeira, Maracatu und Frevo - und ebenso die vielfältige Gastronomie. Samba ist untrennbar verbunden mit dem Carneval de Brasil, mit dem Karneval in Rio de Janeiro. Darüber sprachen wir mit Lucille. Sie ist die Direktorin der Pariser renommierten Samba-Schule Sambatuc.


Die Schlagzeuger und Tänzer der Formation beleben Straßenkarnevale, private Feiern und nehmen vor allem an Festivals in ganz Europa teil. Die Gruppe bietet eine musikalische Reise ins Herz des Samba. Wir sprachen auch mit einem der Trommler, Chicote aus Paris.


Coburg und Samba ist kein Widerspruch - das passt zusammen. Seit Anfang der 1990-iger Jahre sorgt das größte Samba-Festival außerhalb Südamerikas für brasilianisches Flair am Fuß der Feste Coburg. Rund 3.000 Künstlerinnen und Künstler sorgen jedes Jahr für heiße Rhythmen und begeistern hunderttausende Gäste. Offenheit, Diversität und Toleranz, die Brasilien auszeichnen werden auch in Coburg gepflegt. Darüber sprachen wir mit Nice Ferreira, die von vielen ihrer Freunde liebevoll Nini genannt wird. Die aus Brasilien stammende Tanzlehrerin ist die Frau an der Seite des Festival-Gründers und ist die künstlerische Leiterin des Festivals.


Weil Samba zu Coburg gehört, wie die Coburger Bratwurst oder der Coburger Rutscher, nennen die Sambistas aus aller Welt die oberfränkische Stadt auch liebevoll Samba-City. Dabei ist Coburg nicht nur während des Festivals international. Menschen aus mehr als 40 Nationen leben in der oberfränkischen Stadt. Im Juli wird die Stadt eben ein echter Schmelztiegel der Kulturen. Denn dann treten die Sambistas aus aller Welt auf. Wenn einer weiß, die große Bühne für sich zu nutzen, dann ist das auch Dr. Samba, besser bekannt als Dr. Söder. Der Ministerpräsident des Freistaates Bayern ist inzwischen Schirmherr des Samba-Festivals.


Im Radioreise-Exclusive-Interview verrät Ministerpräsident Söder, dass er lieber Samba-Musik als eine Oper von Richard Wagner hört...


Das Samba-Festival, so ergänzte Söder in unserem Gespräch, sei stimmungsvoller als "Tristan und Isolde"...


Viele, die brasilianische Wurzeln haben, die fühlen sich hier ein wenig zu Hause. Darüber sprachen wir mit der in Baden-Württemberg lebenden Fatima aus Brasilien.


Sie und ihre Freunden kommen aus unterschiedlichen Regionen Brasiliens, in denen unterschiedliche Tanzrichtungen gepflegt werden.


Im Juli werden in Coburg die altehrwürdigen Mauern der Veste-Stadt mit Samba-Rhythmen zum Glühen gebracht - in einem Festival voller Freude, Schönheit, Zauber und Liebe zur brasilianischen Musik.


Hinter den Kulissen hält in seiner eigenen Bescheidenheit Rolf Beyersdorf die Fäden zusammen. Er ist der Organisator des Festivals.


Bekannte und weniger bekannte Samba-Künstler treten auf den Bühnen. Am Rande des Festivals lassen sich immer wieder Promis, die auch einen gewissen Bezug zu Samba haben. So zum Beispiel Valentin und Renata Lusin. Sie Tänzer, Trainer und Choreografen.


Bereits der Anfang ihrer gemeinsamen tänzerischen Karriere wurde mit hohen Titeln gekrönt – wie zum Beispiel Deutsche Jugendmeister in Standard und in Kombination. Sie sind mehrfache Deutsche Meister über 10- Tänze und Finalisten der EM und WM über 10 Tänze. Vielen ist dieses Traumpaar als Finalist der RTL-Show Lets dance bekannt. Deswegen war der Ansturm auf die Autogrammstunde der beiden am Rande des Festivals enorm. Auf der Hauptbühne boten sie eine kurze Bolero-Einlage.


Beide stammen aus Russland. Wir sprachen mit Valentin, der 1987 im damaligen Leningrad, heute St. Petersburg, geboren wurde.


Im Backstage-Bereich der Hauptbühne am Schlossplatz stehen die großen Acts dieses Festivals in fast einer Reihe. Hier trafen wir auch Joao Carlos von der Formation Capostreet. Er nennt sich in Europa John. Carlos stammt aus Brasilien, lebt aber schon viele Jahre in Moskau. Daher haben wir dieses Radioreise-Gespräch auf Russisch geführt. Carlos schwärmte im Interview von seinem tollen Leben in Moskau.


Die durchtrainierten Jungs von Capostreet aus Brasilien hatten unglaublich akrobatische Sprünge auf der Bühne geboten.


Sie sind einfach heiße Latino-Boys...

Neben vielen Musik- und Trommelgruppen sorgen auf dem Festival die Samba-Königin aus Rio und weitere Samba-Hoheiten für farbenfrohe Bilder und ausgelassene Stimmung. An vielen Ecken der Stadt stehen Menschen im Halbkreis um Trommelgruppen. Viele verkleiden sich selbst in Samba-Kostüme – es wird viel Haut gezeigt. Coburg ist ein Meer aus Farben.


Die Künstler treten auf großen Bühnen wie der am Schlossplatz auf...


.....aber auch kleineren wie der am Albertsplatz.


Auf dieser Bühne hatte Jan Übelhack von Radio Eins moderiert. Wir sprachen mit ihm über besondere Mischungen aus Samba und Techno und darüber, welche Bedeutung das Festival für die Coburger selbst hat. 


Viele Kollegen vom tollen Coburger Lokalradio sind direkt oder indirekt in das Festival involviert.


Wir haben uns über ein Wiedersehen mit Radio Eins und den Freunden der Radio Eins-Radioreise sehr gefreut.


Was wäre das Samba-Festival ohne coole Drinks wie Caipi, Mojito und Co.


An einer der vielen Open Air Bars trafen wir Barkeeper Cayan.


Stoßen wir an auf das feucht frohe Leben...


...und gießen nochmal nach....


Hier in Coburg verlängern wir gerne den Urlaub. Statt Caipi gibt´s dann Bratwurst und Rutscher.

https://www.radioreise.de/2024/01/coburg-hier-geht-es-um-die-bratwurst.html


Auf ein Wiedersehen in der Samba-City!

Die Radioreise stellt ferne und nahe Ziele vor. Sie bringt Geschichten von und über Menschen, sie dringt in fremde Kulturen und geheimnisvolle Welten ein. Sie ist auf der Suche nach besonderen Erlebnissen. Wir sind rund um den Globus unterwegs mit Mikrofon und offenem Ohr.

Radioreise lebt von den Aufnahmen vor Ort. Nahezu alle O-Töne werden im jeweiligen Land aufgezeichnet. Die Themenpalette reicht von Vancouver bis Moskau, von Mauritius bis zum Nordkap und von Teneriffa bis nach Australien. Radioreise stellt einzigartige Städte, unvergleichliche Hotels, besondere Events und unvergessliche Menschen der Reise vor.

Jede Sendung ist ein Highlight. Folgen Sie uns zum Beispiel auf eine kulinarische Reise nach Mauritius. Entdecken Sie mit uns Rodrigues, die unbekannte Insel im Indischen Ozean! Begleiten Sie uns durch das heilige Land, durch Israel oder steigen Sie mit in den Zug durch die Rocky Mountains! Alle bisherigen Folgen der Radioreise gibt es hier zum Nachhören.

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Von Abu Dhabi bis Australien - von Irland bis Israel - von Mauritius bis Marokko - von Miami bis Moskau: Sei es das Spielerparadies Macao, die Wiege des Jazz New Orleans oder eine der europäischen Kulturhauptstädte, die Radioreise stellt diese Ziele vor. Wir gehen aktiv auf Reisen - mit dem Husky-Schlitten durch den finnischen Winter, auf Schiffsfahrt durch das alte Russland oder auf Wanderung über die norwegischen Gletscher. Wir tummeln uns im schrillen Las Vegas genauso wie auf einem Fischmarkt auf Rodrigues im Indischen Ozean. Wir reisen dorthin, wo Geschichte auf Schritt und Tritt spürbar ist und wo längst nicht alle Narben verheilt sind, im Nahen Osten. Kommen Sie mit durch das sagenhafte Jerusalem und folgen Sie uns durch das heilige Land. Und natürlich genießen wir den Urlaub in einzigartigen Hotels und in guten Restaurants, in Wellness-Oasen und an den schönsten Stränden dieser Welt. Und wir sind weiter unterwegs, denn es gibt noch mindestens Eintausend Orte auf dieser Welt zu entdecken...

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