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Bild: Frank Exss / TVB Sächsische Schweiz |
Hier sehen wir die leidenschaftliche Fotografin Sabine Köhler einmal selbst im Bild. Das Foto
schoss eine ambitionierte Hobbyfotografin, die auch im Fotonetzwerk des Tourismusverband Sächsische Schweiz engagiert ist. Es entstand während des 1. Foto-Barcamps in der Sächsischen Schweiz im November 2018.
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Bild: Katja Dominiczak |
Für Kletterer sind die 1.100 Felsen des Elbsandsteingebirges ein
Paradies. Wanderer erwartet ein großes Wanderwegenetz. Der beliebteste
Wanderweg ist der Malerweg. Er führt zu den schönsten Plätzen im
Elbsandsteingebirge wie zum Basteifelsen, zur Felsenbühne Rathen oder
zur Festung Königstein.
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Bild: Frank Richter / TVB Sächsische Schweiz |
Durch das schluchtenreiche Tal schlängelt sich die Elbe als ein blaues Band vorbei an kleinen Städten und Kurorten. Die Elbe ist Fahrwasser der größten und ältesten Raddampferflotte der Welt. Über die Elbe und die Felsen aus der Vogelperspektive spricht Sabine Köhler sehr anschaulich im Radioreise-Interview.
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Bild: Frank Exss / TVB Sächsische Schweiz |
In dieser Radioreise verbinden wir Wandern mit Kulinarik. Dafür steht BrotZeitTour. „Wanderer sind per „Du“ und das biete ich euch schon heute an.“ So schreibt es die Gründerin der BrotZeitTour Kristin Arnold auf ihrer Website.
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Bild: Judith Anders / TVB Sächsische Schweiz |
Mit ihr trafen wir uns in Schöna am Wanderparkplatz Zirkelstein zu einer Schnupper-Wanderung auf zwei der Felsen.
Das Prinzip ist ihrer BrotZeitTour lautet: Entspannt durch die Sächsische Schweiz wandern, dabei lecker essen, die Gemeinschaft der Gruppe genießen, neue Leute kennenlernen und einfach Spaß auf Tour haben.
In Kleingruppen von maximal 8 Personen zeigt Kristin ihre Heimat, die sie jetzt wieder neu entdeckt. Nach langen Jahren auf einem großen Kreuzfahrtschiff ist die Elbe das Wasser, dass sie nun täglich sieht. Kristin zog einst auf großen Dampfern von Kalifornien über alle Weltmeere. Dann legte sie in Berlin vor Anker und entwickelte kulinarische Führungen durch die Hauptstadt. Ihr Sehnsuchtsziel blieb jedoch die Sächsische Schweiz, wo einst ihr Studium begann. Wieder zurück in der Wahlheimat möchte sie ihre Lieblingswege zeigen und dabei gutes Essen aus der Region mit auf den Tisch bringen.
In ihren Rucksack packt Kristin ausschließlich Produkte von kleinen, inhabergeführten Betrieben aus der Sächsischen Schweiz.
Auf dem Zirkelstein trafen wir die Krankenschwester Theresa Aidam aus Reinhardtsdorf, die bei morgendlichen Aufstiegen auf den Felsen Entspannung von ihrem harten Job findet.
Hunderte markierte Wanderwege führen durch das Elbsandsteingebirge. Dazu kommen teils waghalsige Klettersteige wie die Häntzschelstiege. Was man in der Sächsischen Schweiz sicher nicht vermuten würde: Es gibt etliche Bergbauden.
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Bild: Katharina Dausch / TVB Sächsische Schweiz |
Was in den Alpen die Hütten sind, das stellen in Sachsen die Bauden dar. Sie sind traditionell und heimatverbunden und unglaublich gemütlich. So lädt zum Beispiel die Wachbergbaude auf der "Krone der Sächsischen Schweiz" mit Kulinarik und Fernblick. Sie hat eine fast 200-jährige Geschichte. Noch älter ist die Brand-Baude, die sich als „Balkon der Sächsischen Schweiz“ versteht. Mit ihrer Aussicht auf die Tafelberge über dem Polenztal wurde sie bereits vor mehr als 250 Jahren errichtet. In den Bauden stehen vor allem regionale Spezialitäten wie zum Beispiel Fleisch der Galloways aus Waitzdorf, Kartoffeln aus Stürza, Ziegenkäse aus Lauterbach oder Forellen aus Rathmannsdorf auf dem Speiseplan.
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Bild: Berggast / TVB Sächsische Schweiz |
Gleich mehrere Bauden und Restaurants in dieser Region Uwe Henkenjohann. Sein neuestes Projekt ist das Quartier 5. Der Landgasthof liegt im Luftkurort Gohrisch. Kulinarisch fühlt sich das Haus dem Dolce Vita Italiens verbunden. Uwe Henkenjohann wurde 1978 in Dresden geboren. Hier am lernte er das Hotelfach. Wertvolle Erfahrungen, die er nun in seine Projekte in Sachsen einbringt, sammelte der Hotelier im Allgäu und in Kanada.
Bekannt in der ganzen Region wurde er mit seiner Bergbaude auf dem Papststein. Von hier aus lassen die Sonnenuntergänge in der Sächsischen Schweiz wunderbar beobachten. Nach einem knapp zehnminütigem Aufstieg , der im Dunkeln beleuchtet ist, erreicht der Gast die Bergwirtschaft.
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Bild: Uwe Henkenjohann / TVB Sächsische Schweiz
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Einen „Kraft- und Prachtplatz der Natur“ hatte Theodor Körner im Jahr 1806 entdeckt: Schandau. Der Dichter war damals noch Student und dieses Schandau ein beliebtes Reiseziel. Später wurde der Ort, der sich im Tal der Elbe und der Kirnitzsch erstreckt, zum „Bad“ geadelt. Die klare Luft und die direkte Lage zur Wildnis der Hinteren Sächsischen Schweiz machen Bad Schandau so beliebt.
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Bild: Achim Meurer / TVB Sächsische Schweiz |
Von Bad Schandau aus führt durch die hintere Sächsische Schweiz das romantische Kirnitzschtal. Auf etwa 8 Kilometer begleitet die meterspurige Straßenbahn die Kirnitzsch auf dem Weg von Bad Schandau bis zum Lichtenhainer Wasserfall.
Mit nur einer Linie befördert der kleinste Straßenbahnbetrieb Deutschlands seit dem Jahr 1898 Urlauber, Wanderer und natürlich auch Einheimische durch das verschlungene Tal. In Sonderfahrten an speziellen Tagen fährt die Bahn mit den historischen holzbestuhlten Wagen. Ein Eisenbahnverein kümmert sich mit großem persönlichen Engagement um die Pflege der historischen Fahrzeuge.
Von allen Stationen aus führen Wanderwege zum Winterberg, zu den Affen- oder Schrammsteinen, zum Kuhstall oder zur Hinterhermsdorfer Schleuse.
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Bild: Frank Richter / TVB Sächsische Schweiz |
Im Radioreise-Interview beschreibt uns Nicole Hesse vom Tourismusverband Sächsische Schweiz ein paar der schönsten Wandertouren im Kirnitzschtal.
Nicole Hesse empfiehlt auch eine Fahrt mit dem historischen Aufzug in Bad Schandau. Der 50 Meter hohe Turm ist durch eine Brücke mit einem Waldweg verbunden. Von der Aussichtsplattform bietet sich ein weiter Blick über das Elbtal, vom Großen Winterberg oberhalb von Schmilka bis zum Lilienstein.
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Bild: Achim Meurer / TVB Sächsische Schweiz |
Am südlichsten Zipfel, direkt an der Grenze zu Tschechien, liegt das kleine Schmilka. Es ist eine kleine Gemeinde, die trotzdem ein Hotspot ist - wegen der heißen Bäder. Ab November verwandelt sich Schmilka zum Winterdorf.
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Bild: Marko Döring / TVB Sächsische Schweiz |
Tagsüber streifen die Gäste durch den Nationalpark, abends sitzen sie am Feuer, in der Panoramasauna oder im Badezuber.
Im Winterdorf trafen wir die Kunsthistorikerin Andrea Bigge. Sie berichtet uns von den vielen kulturhistorischen Angeboten im Elbsandsteingebirge, zum Beispiel in der Burg Hohenstein. Zu dieser Burg bietet dAndrea Bigge nächtliche Wanderungen an. Beliebt sind auch die so genannten Tannert-Dinner in Erinnerung an die historischen Scherenschnitte.
Mit einer Wanderung auf die Kaiserkrone geht diese Radioreise bereits in die Schluss-Etappe.