OSTSEERADWEG - Mit dem Drahtesel von Wismar nach Warnemünde


In dieser Radioreise nimmt Sie Alexander Tauscher mit auf den Ostseeradweg. Folgen Sie uns auf mehreren Etappen von Wismar bis nach Warnemünde.

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Freuen Sie sich auf dieser Tour auf Hansestädte und Seebäder, auf kleine Häfen und Fischer, auf die Heide und dunkle Wälder – und dazwischen auf Erholung am Strand.


Unsere Tour startet in Wismar. Hier kann man sich kaum noch vorstellen, wie die Stadt am Ende der DDR-Zeit aussah: Grau, nah am Verfall, trostlos. Das kurz vor Kriegsende zerstörte berühmte Gotische Viertel mit zwei Kathedralen und mehreren Kapellen war faktisch nicht mehr zu retten.
In unmittelbarer Nachbarschaft zur Ruine der Georgenkirche befand sich der unsanierte Turm der St. Marienkirche, dessen stark beschädigtes Kirchenschiff 1960 abgerissen wurde und nun ein unansehnlicher Parkplatz war. Aus dem Herzstück der Stadt war ein großer städtebaulicher Missstand geworden. Der real existierende Sozialismus herrschte nach dem inoffiziellen Motto: "Ruinen schaffen - ohne Waffen".


Doch dann geschah das "Wunder von Wismar". Stadtführerin Marita Fauk erzählt es uns in der Radioreise.


Ein schwerer Sturm hatte den Giebel an der St. Georgenkirche im Januar 1990 zum Einsturz gebracht. Dieses dramatische Unglück war aber auch ein Anfang: Denn dieses Unglück löste eine große Welle der Hilfsbereitschaft aus. Privatleute, vor allem aus dem Westen Deutschlands, ein Förderkreis aus Lübeck sowie der Runde Tisch aus Wismar wandten sich an den Bundespräsidenten, die Bundesregierung, Willy Brandt und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz. Was dann passierte, wird heute als Wunder von Wismar bezeichnet - der Wiederaufbau der St. Georgenkirche. Eine kleine historische Etappe, bevor wir uns aufs Rad schwingen.



Sie strahlen wieder, die fast 1.800 Vorder- und Giebelhäuser, der Markt, das Rathaus, das Bürgerhaus oder auch der Fürstenhof.





Mit der Lage am Wasser, den Backsteinbauten und Zeugnissen aus der Schwedenzeit zählt Wismar zu einer der schönsten Hansestädte. Wismar ist die einzige in dieser Größe und Geschlossen­heit erhaltene Hanse­stadt im südlichen Ostsee­raum. Deswegen wurde Wismar als UNESCO-Welterbe geschützt. Darüber spricht Marita Fauk immer wieder gern in unserem Radioreise-Interview.


Immer wieder macht Marita Fauk deutlich, dass die Georgenkirche für Wismar das Geschenk der deutschen Einheit ist. Diese Kirche stehe wie kaum etwas anderes für den Neuanfang nach der politischen Wende. Touristen aus aller Welt erzählt sie diese Geschichte, schließlich spricht Marita auch Englisch und Russisch.


Wir verlassen Wismar nordostwärts und radeln entlang der Wismarer Bucht. Hier machen das ganze Jahr über Heerscharen von Wasservögeln Rast. Linkerhand fällt uns rasch ein altes Schiffswrack im Meer auf.


An einer alten Windwmühle zwischen Wismar und Rerik machen wir unsere erste größere Pause.


Gegenüber der Insel Poel befindet sich die im Jahr 1889 gebaute Holländerwindmühle. Sie hat eine stattliche Höhe von 15 Metern und einem Flügeldurchmesser von 22 Metern. Die Mühle besitzt einen achteckigen, mit Holzschindeln gedeckten Turm. Je nach Windstärke können die hölzernen Jalousieklappen an den Flügeln über eine Mechanik geöffnet und geschlossen werden. 1936 wurde die Mühle modernisiert und eine Getreidereinigung bestehend aus Asparateur, Trieur, Schälmaschine, Bürstmaschine und Quetsche eingebaut. Die noch heute funktionstüchtige Mühle mit vollständig erhaltener Technik, von der Königswelle bis zum Stirnrad und gesamter Windkraftanlage, war bis 1977 in Betrieb. Beim Schaumahlen können die Besucher den Mahlvorgang vom Korn zum Schrot und Mehl beobachten, das dann in einem Lehmbackofen beim angeschlossenen Dorfmuseum zu Brot verbacken wird.


Bei Windstärke 4 bis 5 arbeitet die Mühle mit einer Leistung von 18 kW. Die Mühle kann auch mit einem unter dem Fußboden eingebauten Elektromotor betrieben werden, falls es mal windstill ist.


Phillip Benz vom Veranstalter „Mecklenbuger Radtour“ begleitet uns auf dieser Etappe und plaudert ein wenig über die Gegend, die wir passieren.


Nach ein paar Hügeln erreichen wir Rerik am nordöstlichen Ende des Salzhaffs und damit am Ende der großen Wismarer Bucht. Es lohnt sich, früh morgens das Treiben der Fischer zu beobachten.


Ab und zu ist da auch Roland Scheller mit dabei. Inzwischen betreibt er eine eigene Erlebnis-Räucherei. Schon als Kind war klar, dass Roland in der Fischerfamilie in die Fußstapfen seines Vaters treten soll. In den ersten Jahren arbeiteten Vater und Sohn Seite an Seite. 1990 machte Roland sich selbstständig und übernahm die Fischerei von seinem Vater. Da es heutzutage unmöglich ist ausschließlich von der Fischerei zu leben, entstand die Idee einen Ort zu schaffen, an dem man das traditionelle Räuchern Laien näher bringen und die Waren frisch aus dem Ofen verkaufen konnte.

Im Radioreise-Interview spricht Roland Scheller auch über die DDR-Zeiten, in denen es Fischern, wie er sagt, so gut ging wie kaum jemandem im Land.


Über die Kühlung führt der Radweg uns weiter ins Seebad Kühlungsborn, in den größten Bade- und Erholungsort Mecklenburgs.


Mit gut drei Kilometern Länge verläuft durch Kühlungsborn eine der längsten Strandpromenaden Deutschlands. Am westlichen Ende mündet die Promenade in den Baltic-Platz.


Der breite Sandstrand zieht sich über etwa sechs Kilometer hin. Die knapp 4 Kilometer lange Flaniermeile ist die längste Uferpromenade in Deutschland und verbindet den Osten mit dem Westen von Kühlungsborn.


Die 240 Meter lange Seebrücke ragt markant ins Meer hinein. Für die hervorragende Wasserqualität hat das Ostseebad schon 16-mal das Gütesiegel „Blaue Flagge“ verliehen bekommen.


An zweien Stränden kann barierrefrei gebadet werden und drei Strände sind für Hundebesitzer ausgewiesen. Auf acht Türmen der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft sorgen Rettungsschwimmer für Sicherheit.


Eine weitere Besonderheit Kühlungsborns ist der verglichen zur Stadtgröße verhältnismäßig große Stadtwald. Die Stadt umschließt den Wald praktisch wie ein Ring. Der absolute Hot Spot in Kühlungsborn ist zweifelsohne der neue Yachthafen.



Direkt am Yachthafen befindet sich das Restaurant "Vielmeer". Das Haus ist lichtdurchflutet, mit viel Holz gebaut und in warmen Rottönen gehalten. Umgeben wird das Vielmeer von der Hafenterasse mit Strandkörben und dem kleinen Kinderstrand. Mehrmals in der Woche wird im Sommerhalbjahr direkt vor dem Haus Livemusik gespielt.


Hier treffen wir Toni Weide, Chef des "Vielmeer". Der junge Mann betreibt das Restaurant seit 2005 gemeinsam mit seinem Vater.


Das Besondere: Die Familie Weide hat hier direkt am Ostseestrand einen eigenen Weinberg. Aus anfangs 35 Weinstöcken sind es inzwischen rund 250 geworden. Hauptsächlich werden hier die roten Trauben der Sorte Regent angebaut. Der Rotwein steht unter dem Namen "Jugendliebe" auf der Weinkarte des Restaurants. Abgefüllt und gekeltert wird er bei einem Winzer in der Pfalz. Damit ist dieser Weinhang sicher der nördlichste der neuen Bundesländer.


Die nächste Etappe auf dem Ostseeradweg führt uns nach Heiligendamm, ins älteste deutsche Seebad an der Ostseeküste. Dank seines Klimas war es schon seit dem 19. Jahrhundert ein mondäner Treffpunkt des Adels und des Großbürgertums. In dieser Zeit entstanden auch die klassizistischen Bauten entlang der Strandpromenade und führten zum Beinamen "Weiße Stadt am Meer".


Das mittlerweile auch durch den G8-Gipfel im Jahr 2007 bekannte Grand Hotel Heiligendamm hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich - schaut nun aber optimistisch in die Zukunft. Es bietet den Gästen mit seiner einzigartigen Lage und dem direkten Zugang zum Ostseestrand auf einer Fläche von ca. 31.500 Quadratmetern hervorragende Gastronomie, Wellness und Beauty sowie exklusive Gästezimmer und Suiten. In diesem Hohenzollernschloss nächtigte damals beim G8-Gipfel Angela Merkel.


Im Jahr 1793 badete Herzog Friedrich Franz der Erste von Mecklenburg-Schwerin auf Anraten seines Leibarztes Prof. Dr. Samuel Gottlieb Vogel am "Heiligen Damm" in der Ostsee. Dies war quasi die Geburt des ersten deutschen Seebades. Denn der Professor hatte die heilsame Wirkung des Seewassers erkannt. Die staubarme und feuchte Luft, die geringen Temperaturschwankungen, die üppigen Buchenwälder ringsherum sowie das Fehlen von Ebbe und Flut machten Heiligendamm zu dem Hot Spot der Region.



Die Geschichten von damals und heute erzählt Marketing-Chefin Dorit Wehmeyer uns im Radioreise-Interview. Einen kurzen Drink und einen kleinen Happen nehmen wir uns zu uns - und dann müssen wir schon wieder in die Pedale treten.


Von Heiligendamm weiter ostwärts verlassen wir für ein paar Kilometer den Ostseeradweg und gelangen auf der Europäischen Route der Backsteingotik zum Bad Doberaner Münster. Die im 13. Jahrhundert erbaute Kirche des ehemaligen Zisterzienserklosters ist einer der meistbesuchten Orte an der Ostseeküste. In keiner anderen Zisterzienserklosterkirche und keiner anderen Ordenskirche europaweit blieb eine reichere hochgotische Ausstattung erhalten.


Nach diesem Abstecher radeln wir zurück auf den Ostseeradweg, der nun durch den Gespensterwald bei Nienhagen führt. Er ist ein Kleinod des sommergrünen Buchenwaldes. Aus dem Dunkelgrün des Bestandes schweift der Blick vorbei an glatten, vom Wind verbogenen Buchenstämmen auf das hellblaue Band des Ostseehorizontes.


Der Gespensterwald ist ein 100 Meter breiter und 1.300 Meter langer Waldteil, der im rund 100 Hektar großen Waldgebiet Nienhäger Holz liegt. Die Altholzbuchen ragen hier mit ihren Wurzeln über die Kliffkante der Ostseesteilküste hinaus. Der Granitzbach durchläuft den Wald. Auf den letzten Metern verlässt er den Bestand, um über den Strand zur Ostsee zu plätschern. Gespenstisch wirken die vor dem Wind fliehenden Kronen und Stämme, die deshalb auch Windflüchter genannten werden. Gespenstig steil ist hier der Hang zum Strand...


“Wo der Wind das Gras mäht” sagen die Einheimischen, wenn sie von diesem magischen Ort sprechen: Weil die gebogenen Gräser des Waldes permanentem Seewind ausgesetzt sind, scheinen sie immer gleich lang zu bleiben.


Der Baumbestand setzt sich aus 90 – 170 jährigen Eichen, Buchen, Hainbuchen und Eschen zusammen. Dort, wo genug Licht durch die Buchenkronen dringt, schieben sich junge Buchen, Ahorn- und Eschen-Naturverjüngungshorste dem Himmel entgegen. Das Bizarre und die Einmaligkeit dieses Küstenwaldstreifens ist in Jahrzehnten des stetigen Ostseewindes wie auch durch viele Stürme geprägt worden. Dieses verliebte Paar hat sich einen wahrhaftig romantischen Ort für ihre Liebkosungen ausgesucht....


Der Blick aus dem dunklen Wald auf ein Segelschiff im Meer - was für eine Romantik...


Wir radeln weiter auf den letzten Kilometern in Richtung Warnemünde.


Wir erreichen den Ort, der für viele maritime Großevents steht, wie die "Hanse Sail" oder die "Warnemünder Woche".



Wir erreichen einen Ort, an dem es am Strand gern sportlich zugeht. Wir erreichen unser Ziel, Warnemünde!


Die Riesendampfer versorgen die Surfer im regelmäßigen Takt mit der perfekten Ostseewelle.


Die Züge in Warnemünde rollen direkt an die Kreuzfahrtschiffe heran. An manchen Tagen liegen hier bis zu fünf Riesen-Dampfer. Taxifahrer haben dann Hochkunjunktur und die Züge sind gerammelt voll. Schießlich gibt es viele Touristen aus Übersee,die den Tagesaufenthalt in Warnemünde mit einem Tagesausflug nach Berlin verbinden.


Der Alte Strom ist einer der Besuchermagneten in Warnemünde. Er wurde bereits Anfang des 15. Jahrhunderts ausgehoben und mit Bollwerken befestigt. Bis 1903 war er die einzige und somit wichtigste Schiffszufahrt von der Ostsee zum Hafen Rostock. Die ersten Bewohner des heutigen Warnemündes waren Slawen. Ihnen folgten Friesen und schließlich Niedersachsen, die um 1100 das Dorf Warnemünde westlich des Alten Stroms gründeten und sich dort niederließen. Der Baustil der historischen Häuser südlich der Bahnhofsbrücke blieb bis heute erhalten.


Warnemünde ist untrennbar mit Rostock verbunden, auch wenn es die Warnemünder sicher anders sehen. Rostock kann inzwischen auf 800 Jahre Geschichte zurückschauen.
Bild: Rostock Tourismus
Rostock war stets die mächtigste und fortschrittlichste Kommune Mecklenburgs. Auf Schritt und Tritt begegnet man der Geschichte dieser Stadt. Ihren Aufstieg verdankte sie gehopftem Bier und gesalzenem Fisch. In großen Mengen wurden Bier und Fisch in Tonnen gefüllt und verschifft. Im gesamten Ostseeraum erzielten die Rostocker Kaufleute große Gewinne. Um den Handel sicherer zu machen, gründeten sie mit Kaufleuten aus anderen Hafenorten im 12. Jahrhundert eine Schutzgemeinschaft, die Hanse.
Bild: Rostock Tourismus
Am 2. Februar 1356 fand der erste Hansetag statt. Er war das zentrale Organ der Hanse, auf dem die abgeordneten Ratsherren der Hansestädte die anstehenden Probleme besprachen. Bis heute ist der Hansetag ein fester und wichtiger Termin in Rostock.
Bild: Rostock Tourismus
Mittelalterliche Kirchen und Klöster, gotische Giebelhäuser und das Rathaus sind über Jahrhunderte erhalten geblieben.
Bild: Rostock Tourismus
In der Hochsaison sind gerade in Warnemünde die Hotels oft ausgebucht.Am schönsten sind sicher die Häuser, die direkt an der Seepromenade liegen.
Bild: Rostock Tourismus

Am schönsten ist sicher die Abendstimmung in Warnemünde...


Die "Mecklenburger Radtour" hat uns auf dieser Radioreise eingeladen, ihre Heimat zu erkunden. Norddeutschlands größter Veranstalter für Radreisen in ganz Europa ist ein Erfolgsprojekt nach der Wende. Mit etwa 90 eigen veranstalteten individuellen Radreisen ist das Unternehmen nach eigenen Angaben die Nummer 1 im Norden und den Neuen Bundesländern.
Bild: marepublica / Mecklenburger Radtour

10 eigens arrangierte Wanderreisen führen allein durch Norddeutschland und Sachsen.Weitere 100 Rad- und Wanderreisen, werden mit Partnern in anderen deutschen Urlaubsregionen veranstaltet.

Aber auch außerhalb Deutschlands ist die "Mecklenburger Radtour" inzwischen aktiv. In der Radioreise sprechen wir darüber, unter anderem auch mit Jana Trebesius, die uns auf der Etappe nach Warnemünde begleitete.

Die Jungs und Mädels aus dem Norden lotsen die Radurlauber zum Beispiel rund um Deutschlands größte Insel, rund um Rügen. Eine andere beliebte Tour führt über die Halbinsel Fischland-Darß zu den dortigen Traumstränden oder auf der Salzstraße von Lüneburg nach Lübeck.
Bild: marepublic / Mecklenburger Radtour

Ein Renner ist auch der Fernradwege von Berlin nach Kopenhagen.
Bild: marepublica / Mecklenburger Radtour
Das macht Lust auf mehr!


Der Ostseeradweg führt von Warnemünde weiter bis an die polnische Grenze. Viele Etappen dieses Weges haben wir in anderen Sendungen vorgestellt. So sind wir zum Beispiel auf einer Tour in den Seebädern zwischen Kühlungsborn und Warnemünde:

https://www.radioreise.de/2017/02/ostseebader-von-kuhlungsborn-bis.html


Eine andere Tour bringt Sie von Warnemünde weiter nach Osten bis nach Graal-Müritz:
https://www.radioreise.de/2017/02/ostseebader-zwischen-graal-muritz-und.html

Die Halbinsel Usedom stellen wir unter anderem in diesen Radioreisen vor:

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Einen Abstecher auf die Insel Rügen bieten wir Ihnen hier:
https://www.radioreise.de/2016/07/deutschlands-grote-insel.html

Und die traumhafte Halbinsel Fischland-Darß lernen Sie akustisch hier kennen:

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Da ist doch etwas für Sie dabei oder?
Bild: marepublica / Mecklenburger Radtour
Auf ein Wiedersehen am Ostseeradweg!

Die Radioreise stellt ferne und nahe Ziele vor. Sie bringt Geschichten von und über Menschen, sie dringt in fremde Kulturen und geheimnisvolle Welten ein. Sie ist auf der Suche nach besonderen Erlebnissen. Wir sind rund um den Globus unterwegs mit Mikrofon und offenem Ohr.

Radioreise lebt von den Aufnahmen vor Ort. Nahezu alle O-Töne werden im jeweiligen Land aufgezeichnet. Die Themenpalette reicht von Vancouver bis Moskau, von Mauritius bis zum Nordkap und von Teneriffa bis nach Australien. Radioreise stellt einzigartige Städte, unvergleichliche Hotels, besondere Events und unvergessliche Menschen der Reise vor.

Jede Sendung ist ein Highlight. Folgen Sie uns zum Beispiel auf eine kulinarische Reise nach Mauritius. Entdecken Sie mit uns Rodrigues, die unbekannte Insel im Indischen Ozean! Begleiten Sie uns durch das heilige Land, durch Israel oder steigen Sie mit in den Zug durch die Rocky Mountains! Alle bisherigen Folgen der Radioreise gibt es hier zum Nachhören.

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