BEST OF ISTRIA - Naturparadiese und Juwele auf der kroatischen Halbinsel

 Radioreise Podcast Istrien Kroatien

In dieser Radioreise nimmt Sie Alexander Tauscher mit nach Kroatien. Unter dem Motto "Best of Istria“ zeigt er Ihnen ein paar der schönsten Orte der größten kroatischen Halbinsel. Freuen Sie sich auf die Perlen der Westküste und auf das Landesinnere. Hier besuchen wir Olivenölproduzenten und Winzer. Außerdem gehen wir gemeinsam auf Trüffeljagd. Besonders viel Platz räumen wir in dieser Sendung den malerischen Brijuni-Inseln ein. Freuen Sie sich auf dieses kleine Archipel mit Dinosauriern und Elefanten.

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Dazu sagt die Legende: Einen Teil der Erde wollte Gott nach dem Vorbild des Paradieses erschaffen - das war Istrien. Der eifersüchtige Teufel zerstörte dieses Werk und die traurigen Engel sammelten kleine Teile dieser Felsbrocken aus dem Paradies zusammen und schützten sie die Wellen des Meeres. So entstanden die Brijuni Inseln. Sie sind inzwischen ein Nationalpark und liegen nur wenige Kilometer vom Festland entfernt – also machen wir uns auf die kleine Seereise vom Hafen in Fazana ins Archipel.


Die Fahrt dauert etwa 15 Minuten, während dieser Zeit können Sie auf dem Schiffsdeck den herrliche Ausblick auf Brijuni, den Fažana-Kanal und den Südwesten der istrischen Halbinsel genießen.


Branka Bilos ist unser Guide am Radioreise-Mikrofon.


Hören Sie unbedingt unseren Podcast, denn dann erfahren, warum hier Hirsche im Meer schwimmen.

Wenn wir an Istrien denken, sind Dinosaurier wahrscheinlich nicht das Erste, was uns in den Sinn kommt. Doch vor rund 120 Millionen Jahren machten sich Dinosaurier auch dort am Wasser breit.
Denn Istrien war in der Kreidezeit von diesen Riesen bewohnt und hier auf den Brijuni-Inseln finden sich noch sichtbare Spuren der Dinosaurier. Millionen Jahre blieben diese Spuren unbeachtet. Erst Anfang des 20. Jahrhunderts wurde man auf der Insel Veli Brijun auf diese seltsamen Abdrücke im Gestein aufmerksam.

Damit sich die Besucher die Größe dieser mesozoischen Wesen, die ihre Spuren hier hinterlassen haben, besser vorstellen können, wurde auf dem Kap Vrbanj ein Dinosaurier nachgemacht. Dabei handelt es sich um eine wissenschaftlich-künstlerische Skulptur der Theropoda, eines räuberischen Fleischessers, die das Ergebnis der gemeinsamen Arbeit einer Reihe von Fachleuten in verschiedenen Disziplinen ist.

Die besondere Geschichte eines Elefanten, der vor Jahrzehnten hier geboren wurde, erzählen wir Ihnen in der Radioreise.

Ein Dinosaurier der Pflanzenwelt ist der 2.000 Jahre alte Olivenbaum, der noch regelmäßig Ernte einbringt.



In der Antike siedelten sich die Römer auf den Brijuni-Inseln an und machten aus den Inseln perfekte Urlaubsorte für den Sommer. Sie brachten außerdem den Oliven- und Weinbau auf dieses Archipel. Einige römische Landhäuser sind aus dieser Zeit noch erhalten. Jahrhunderte später verbrachte ein anderer großer Herrscher hier oft seine Freizeit: Jugoslawiens Staatspräsident Tito. An ihn erinnert ein eigenes Museum, vor dem die Edelkarosse von Tito geschützt in einem Zelt steht.

Fast 40 Jahre lang wohnte auf den Brijuni-Inseln nur ein Mann: Jugoslawiens Staatschef Josip Broz Tito. In seiner "weißen Villa" empfing Tito viele Staatsgäste und zahlreiche Hollywoodstars. 1956 unterzeichnete der damalige Präsident Tito auch das Abkommen zur Gründung der Blockfreien Staaten zusammen mit den Präsidenten Nehru und Nasser.

 


Die Bilder in der Ausstellung sind eine Zeitreise in die wechselvolle Geschichte der zweiten Hälfte des 20. Jahrhundert.  


Nach Titos Tod im Jahr 1980 wurden die Inseln zum  Nationalpark. Die Insel Veli Brijun wird weiterhin von der kroatischen Regierung für Staatsempfänge und als Sommerresidenz des kroatischen Präsidenten genutzt.

Die einzelnen Inseln haben immer einen kroatischen und einen italienischen Namen, ebenso wie gesamte Inselgruppe mit ihrem offiziellen Namen Brijuni und der italienischen Variante Brioni. 

Die Inselgruppe besteht aus 14 einzelnen Inseln - wir haben in dieser Radioreise nur eine in diesem Paradies besucht...

Istrien ist wie ein Dreieck: An seiner Spitze thront Pula, an den zwei anderen Enden Triest und Rijeka. In der nächsten Etappe erreichen wir die Südspitze in Pula, die größte Stadt der Halbinsel. Schon seit den Römern war Pula Zentrum von Istrien und seit hunderten Jahren auch Hafenstadt. Vor mehr als 2.000 Jahren entstand Pula als eine römische Kolonie und noch heute ist der ganze Stolz der Stadt die Arena – die sechst größte römische Arena der Welt. 

Die Arena wurde in der Regierungszeit des Kaisers Vespasian im ersten Jahrhundert gebaut, als auch das bekannteste Bauwerk dieser Zeit entstand, das Colloseum in Rom.

Die Arena ist ellipsenförmig gebaut. In der Mitte befindet sich der Kampfplatz. Die Zuschauer saßen auf den Steinstufen oder standen in der Galerie. 20.000 Zuschauer hatten darin Platz.


Die Arena wurde aus einheimischem Kalkstein gebaut.

Diese Arena in Pula steht der großen Schwester in Rom, dem Kolloseum, in nichts nach. Muskelgestählte Gladiatoren kämpften in dieser Arena um ihre Ehre und teilweise um ihr Leben. Später kämpften Stars der Klassik und der leichten Muse um die Herzen ihrer Fans, erzählt unser Pula-Guide Daniela Krekovic im Radioreise-Interview.

Daniela erinnerte sich auch an den letzten Musikantenstadl in der Arena von Pula. Mit dieser Show von Andy Borg ging ein Stück deutsche Fernsehgeschichte in diesen besonderen Mauern zu Ende.

Diese alte Dame, wie Pula liebevoll genannt wird, hat alles für den Urlaub: Sonne, Strände, Pinien und Zypressen, Fisch und Austern, Wein und Grappa, Kunst und Kultur. Während Sie sich in der City einen Espresso to go holen, schlendern Sie am Herkules-Tor vorbei, dem ältesten Tor der Römerzeit. Beim zweiten Espresso erreichen Sie das Augustus Forum. 


Als wir Pula abends verließen, strahlten die Lichter der Werft "Uljanik" als Abschiedsgruß in unterschiedlichsten Farben. Pula ist nicht der einzige antike Ort: Auch Porec kann auf eine römische Geschichte zurückschauen.

Die Stadtumrisse sind immer noch in der geradlinigen geometrischen Aufteilung der Gassen sichtbar. 


Wenn man den historischen Stadtkern von Poreč betritt, kommt man auf eine Bühne, die vor mehr als 2000 Jahren entstand. Die Halbinsel haben die antiken Landvermesser in „insula“ unterteilt, also Parzellen für Häuser, öffentliche Gebäude, oder Tempel, und sie untereinander mit einem gleichmäßigen Straßennetz eingerahmt. Diese Aufteilung ist im Großen und Ganzen bis auf den heutigen Tag erhalten geblieben. Die längsten Längs- und Querstraßen haben auch ihre antiken Namen beibehalten – Decumanus und Cardo maximus. Das wertvollste Kulturgut von Poreč, die Basilika des Eufrasius. Sie ist das einzige vollständig erhaltene Denkmal aus dieser Zeit weltweit und inzwischen UNESCO-Welterbe.

Adriano Mates ist unser Guide in Porec.

Mit einer unplugged-Einlage verabschiedet sich Adriano von uns...

Kein Istrien-Urlaub ohne Rovinj. Das Bild der Stadt ist quasi das Symbol der Halbinsel. Der Blick vom Hafen auf die Kirche der heiligen Euphemia, die mit ihrem 60 Meter hohen Kirchturm aus der Altstadt emporragt, ist mit dem Begriff malerisch noch untertrieben beschrieben. 

Die Altstadt, deren Häuser dicht gedrängt am Wasser stehen, befindet sich auf einer Landzunge. Verwinkelte, kopfsteingepflasterte Gassen führen zu der auf einem Hügel gelegenen Kirche. Südlich der Altstadt befindet sich die Bucht Lone, einer der zahlreichen Kieselstrände der Region.

Unser Guide Mikaela Medic beginnt den Radioreise-Rundgang auf den engen, gepflasterten Gassen der Altstadt, die sich wie ein kleines Labyrinth quer durch Rovinj ziehen.


Entlang der Uferpromenade 'Obala' reiht sich ein Restaurant ans nächste. Hier finden Urlauber ihre Freude in Cafes und Eisdielen. Das ist alles sehr touristisch, aber das erwartet man auch von Rovinj. 


Das Kontrastprogramm sind die ruhigen Eichenwälder und Weinberge im Landesinneren von Istrien, die wir in der nächsten Etappe erreichen. 


Das Beste der Insel steckt im Boden und ist für uns unsichtbar. Aber wer den richtigen Riecher hat, der kann gutes Geld machen. Denn rund um Motovun wachsen die leckersten weißen und schwarzen Trüffeln. 


Es soll hier vor Jahren eine Sau namens Jacqueline gegeben haben. Von ihr wird erzählt, dass sie einen brillanten Geruchssinn hatte, aber leider auch die Eigenschaft, die Trüffeln am liebsten selbst zu fressen. Deswegen sind heute die Trüffelhunde auf der Jagd nach dem weißen und schwarzen Gold der Erde. 


Wie diese Vierbeiner zu guten Schnüfflern trainiert werden, erklärt uns die Trüffeljägerin Ivana Karlic.


In Livade, einem kleinen Städtchen mitten im Trüffelgebiet präsentieren die Jäger im Herbst ihre Trophäen auf dem Trüffelmarkt.


Wir machen Ihnen nun den Mund mit einem Trüffel-Rührei wässrig...


Die kleinsten Knollen des schwarzen Trüffels kosten ungefähr 20 Euro, etwa fünf Zentimeter große liegen bei einem Wert von über 100 Euro.


Geldmaschine sind diese schnüffelnden Vierbeiner...


Die große Trüffelknolle hätte mein unser Budget gesprengt, also nahmen wir als kulinarisches Souvenir dieser Etappe Trüffelpesto und Trüffel-Balsamico mit in den Reisekoffer.  Im Koffer war Platz für eine Flasche gutes Olivenöl. Mehrfach wurde das Oliven-Öl aus Istrien als das beste Olivenöl der Welt ausgezeichnet. Vor einer neuen Produktionshalle auf den Hügeln von Vodnjan trafen wir den Olivenölproduzenten Tedi Chiavalon.


Im Radioreise-Interview verrät uns Tedi auch, warum Olivenöl schön und gesund macht...


Im Reisekoffer ist noch Platz für den Malvasia-Wein, der als  König der istrischen Weinkeller bezeichnet wird. Der Malvasia erinnert an den Duft von Akazienblüten und ist fruchtig wie eine Mischung aus Apfel, Pflaume und Aprikose. Im reifen Wein kann man auch den bitteren Geschmack von Mandeln spüren.


Gianfranco Kozlovic lädt uns zu einem Glas Malvasia auf seinem Weingut im Norden Istriens, direkt an der slowenischen Grenze, ein. 


Wir haben einige Gläser Wein auf dieser Radioreise geleert und dazu bestens gespeist. Weil die Bilder für sich sprechen, hier nun ein paar unkommentierte Aufnahmen der kulinarischen Genüsse...








Spätestens jetzt haben Sie doch Lust auf Kroatien oder...?
Dann bieten wir Ihnen zur Urlaubsverlängerung weitere Reisen an.
Auf einer Tour gehen wir intensiv auf Trüffeljagd.
TRÜFFELJAGD AUF ISTRIEN

Eine andere Reise führt Sie entlang der Ostküste von Opatja bis nach Rabac.
ISTRISCHE KÜSTE: Von Opatja bis auf die Brijuni-Inseln

Istrische Perlen stellen wir Ihnen in einer weiteren Radioreise vor. 
Istrische Perlen zwischen Labin und Umag

Und wenn Sie wollen, dann können Sie mit uns das kleinste Dorf Kroatiens besuchen, Hum.
Reiselust – Istrien

Viele weitere Sendungen bringen Sie nach Kroatien, zum Beispiel nach Dubrovnik.
Dubrovnik - die Perle der Adria

Da wir große Kroatien-Freunde sind, wurde diese Radioreise nach Istrien medial vielfältig begleitet. 
So berichtete RTL Croatia in der Hauptnachrichtensendung in einem Beitrag über unsere Recherche:

Neben einem Interview bei RADIO ISTRIA berichtete auch Glas Istre, die große Tageszeitung der Halbinsel, über die Arbeit der Radiroeise:

https://www.glasistre.hr/istra/upoznaje-nijemce-s-onim-najboljim-sto-istra-nudi-alexander-tauscher-vise-mi-je-odgovarao-prijasnji-autenticniji-pristup-i-atmosfera-destinacije-676143

Noch mehr Infos zum schönen Reiseland Kroatien bekommen Sie auf der f.re.e 2021. Denn Kroatien  ist das Partnerland der Münchner Reisemesse. Sie soll vom 24. bis 28.02.2020 ausgetragen werden.
Mehr Infos unter https://www.free-muenchen.de/de/

f.re.e – Bayerns größte Reise- und Freizeitmesse

Auf ein Wiedersehen irgendwo am himmelblauen Meer in Kroatien!


Die Radioreise stellt ferne und nahe Ziele vor. Sie bringt Geschichten von und über Menschen, sie dringt in fremde Kulturen und geheimnisvolle Welten ein. Sie ist auf der Suche nach besonderen Erlebnissen. Wir sind rund um den Globus unterwegs mit Mikrofon und offenem Ohr.

Radioreise lebt von den Aufnahmen vor Ort. Nahezu alle O-Töne werden im jeweiligen Land aufgezeichnet. Die Themenpalette reicht von Vancouver bis Moskau, von Mauritius bis zum Nordkap und von Teneriffa bis nach Australien. Radioreise stellt einzigartige Städte, unvergleichliche Hotels, besondere Events und unvergessliche Menschen der Reise vor.

Jede Sendung ist ein Highlight. Folgen Sie uns zum Beispiel auf eine kulinarische Reise nach Mauritius. Entdecken Sie mit uns Rodrigues, die unbekannte Insel im Indischen Ozean! Begleiten Sie uns durch das heilige Land, durch Israel oder steigen Sie mit in den Zug durch die Rocky Mountains! Alle bisherigen Folgen der Radioreise gibt es hier zum Nachhören.

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Von Abu Dhabi bis Australien - von Irland bis Israel - von Mauritius bis Marokko - von Miami bis Moskau: Sei es das Spielerparadies Macao, die Wiege des Jazz New Orleans oder eine der europäischen Kulturhauptstädte, die Radioreise stellt diese Ziele vor. Wir gehen aktiv auf Reisen - mit dem Husky-Schlitten durch den finnischen Winter, auf Schiffsfahrt durch das alte Russland oder auf Wanderung über die norwegischen Gletscher. Wir tummeln uns im schrillen Las Vegas genauso wie auf einem Fischmarkt auf Rodrigues im Indischen Ozean. Wir reisen dorthin, wo Geschichte auf Schritt und Tritt spürbar ist und wo längst nicht alle Narben verheilt sind, im Nahen Osten. Kommen Sie mit durch das sagenhafte Jerusalem und folgen Sie uns durch das heilige Land. Und natürlich genießen wir den Urlaub in einzigartigen Hotels und in guten Restaurants, in Wellness-Oasen und an den schönsten Stränden dieser Welt. Und wir sind weiter unterwegs, denn es gibt noch mindestens Eintausend Orte auf dieser Welt zu entdecken...

Deutscher Radiopreis
Gemeinsam mit unserem Partner audioguide.me haben wir einen akustischen Reiseführer entwickelt. Überall dort, wo wir diese Welt mit den Ohren entdecken, setzen wir ein akustisches Zeichen - mit unseren Sendungen. audioguideMe ist eine Plattform für Location-based Storytelling. Es ist ein Ort für spannende Geschichten, es erzählt die Geschichten genau an den Orten ihrer Handlung. Für dieses Projekt Kooperation wurden wir im Jahr 2014 für den Deutschen Radiopreis nominiert, die höchste Auszeichnung der Branche.

Zlatna Penkala Preis
Ztlatna Penkala des Jahres 2006 und 2015
für die "Beste deutsche Reisesendung" im Radio