Kanaren-Reise von La Palma bis La Graciosa
In dieser Radioreise hüpft Alexander Tauscher mit Ihnen über die Kanarischen Inseln. Kommen Sie mit auf eine Tour zu den Inseln des ewigen Frühlings!
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Folgen Sie uns auf ein besonderes Archipel mitten im Atlantik, westlich von Afrika und dennoch Europa so nah. Wir reisen kreuz und quer über die Kanaren, über große und kleine Inseln. Wir sind relaxed am Strand und aktiv beim Wandern. Wir sind in Sand-Dünen und im Schnee. All das bietet Ihnen unser Podcast, den wir hier ein wenig bebildern.
Teneriffa
Wir starten unsere Kanaren-Reise auf Teneriffa, der größten Kanaren-Insel. Schon aus dem Flugzeug sieht man sehr oft bei der Landung den Pico del Teide, er ist das Wahrzeichen Teneriffas.Dieser Vulkan ist mit 3 Tausend 718 Metern ist nicht nur der höchste Berg Teneriffas, auch der höchste Berg in ganz Spanien. Und nicht nur das: Der Teide ist auch der dritthöchste Insel-Vulkan der Erde.
Rund um diesen Vulkan erstreckt sich der Teide-Nationalpark, der meistbesuchte Nationalpark in Spanien. In unserer Radioreise erzählt unser guide Louise, wie sich die Canarios freuen, wenn es hier mal schneit. Sie spricht über den Wintersport von Teneriffa.
Der Pico del Teide ist von Oktober bis März meistens schneebedeckt. Ich habe Ende März den Restschnee auf dem Teide erlebt, an einem sonnig-warmen Tag, an dem unterhalb des Teides an den Stränden Südteneriffas schon bestes Badewetter war. Meine Impressionen vom höchsten Berg des Archipels mit dem Blick auf die vielen Inseln von La Gomera bis Gran Canaria hören Sie in unserer Show.
Der Pico del Teide teilt die Insel in zwei Zonen: Den trockenen Süden und den feuchten Norden. Im grünen Norden Teneriffas, in Puerto de la Cruz, liegt ein Park, den jeder zweite Teneriffa-Urlauber mindestens einmal besucht: Der Loro-Park.
In unserer Sendung sprechen wir mit dem Zoologischen Direktor des Parks, Matthias Rheinschmidt. Er hat diesen Park in vielen Fernsehreportagen vorgestellt, auch oft gemeinsam mit seinem Freund Frank Elsner. Der Park ist zum einen ein Rückzugs-Gebiet für die Tiere, zum anderen ein großer Showpark.
Für diesen großen Park in Puerto del la Cruz kann man sich ruhig einen ganzen Tag Zeit nehmen, allein schon wegen der Shows. Es ist aber weniger etwas für Leute, die sich selbst körperlich Action geben wollen. Das erlebt man im Süden der Insel, denn das Gegenstück zum Loro-Park ist der Siam-Park, ein Wasser-Park mit Sport und Action.
Wir sind beim großen Nervenkitzel und steigen auf den so genannten "Power Tower“. Dort treffen wir mutige Russen, die sich von der Wasser-Rutsche in die Tiefe stürzen. Ihre letzten Schreie vor dem Durchfahren des Haifisch-Beckens gibt es exclusiv in der Radioreise....
Sicherheit ist das A. und O. Jeder, der hier runterruscht, wird vom Personal gecheckt und belehrt. Ein Tippen auf den Waschbrettbauch des jungen Mannes ist das Startsignal für die rasante Fahrt in die Tiefe.
Wir vom Siam-Park weiter an Los Americas vorbei. Den Ort können Sie wirklich links liegen lassen, es ist eine reine Hotelwüste, um das Wort hässlich nicht in den Mund zu nehmen. Wir fahren vorbei am Flughafen Teneriffa-Süd und biegen gleich dahinter an der Abfahrt El Medano ab. Man sieht schon bei der Einfahrt in den Ort die weißen Schaumkappen auf dem Meer.
In El Medano sind die Wellen besonders hoch, hier weht fast immer eine steife Briese, hier im Surfer-Paradies auf Teneriffa. In El Medano sieht man viele junge Leute, meistens junge durchtrainierte, braungebrannte Männer mit Surfbrett und nassem Haar – so wie man es sich vorstellt. Wir sprechen mit einem der Surfer auch über die fliegenden Fische vor der Küste von Teneriffa.
Foto: Pixabay kostenfrei
Mehr Geschichten aus Teneriffa gibt es bei uns in einer separaten Sendung.
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Gran Canaria
Nach Teneriffa besuchen wir kurz die drittgrößte der Kanarischen Inseln, eine Welt für sich Gran Canaria. Von der Form wie ein Kreis mit einem Durchmesser von etwa 50 Kilometern, das ergibt eine Küstenlänge von rund 240 Kilometern.
Von den Einwohnern her ist Gran Canaria nach Teneriffa die zweitgrößte Insel der Kanaren, knapp 900.000 Menschen leben auf Gran Canaria. Bekannt ist die Insel für die großen Dünen.
La Palma
Wir reisen weiter zur völligen Kontrast-Insel zu den Stränden von Gran Canaria:
La Palma!
Kleine Flugzeuge bringen die Insulaner von Eiland zu Eiland. Wir landen ziemlich knapp am Wasser, wie so oft auf den Kanaren, auch in Santa Cruz – der Hauptstadt von La Palma.
In Santa Cruz laufen wir durch die Gassen der Stadt mit ihren alten Herren-Häusern, die an den Handel ab dem 15. Jahrhundert erinnern. Dieser Handel brachte der Insel erst das Geld. Unser guide Victor Correa zeigte mir die alten Herrenhäuser mit Innehöfen und Holzbalkonen direkt an der Meerespromenade.
La Palma ist das ideale Urlaubsziel für Wanderer und Individualreisende. Inzwischen ist die Insel UNESCO-Weltbiosphärenreservat und hat sich dem sanften, nachhaltigen Tourismus verschrieben.
La Palma liegt im Nordwesten des großen Archipels, hier treffen die Regenwolken als erstes auf das Land. Deswegen hängen oft auch Wolkenschwaden an den Hängen der Berge. Wir machen uns auf eine lange Reise von der Küste bis hoch auf über 2.400 Meter - unterwegs halten wir immer wieder an und sprechen mit unserem Wanderguide über die verschiedenen Vegetationszonen auf der Insel.
La Palma ist ein beliebtes Ziel für Sterngucker. Dafür muss man aber weit hoch – auf den Roque de los Muchachos. Dort spähen Wissenschaftler aus vielen Ländern unermüdlich in den klaren Nachthimmel, weil man hier meist über den Wolken ist.
Mit unserem guide Manuel Negro sind wir über eine lange Serpentinen-Straßen hoch bis auf den höchsten Punkt von La Palma.
Wir waren kurz über den Wolken – immer schwappten die Wolken knapp über die Berg-Spitzen. Und so stachen immer wieder die großen Teleskope der Weltraumforscher ins Bild.
Ganz ausführlich stellen wir La Palma in unserer Sendung vor, die ebenfalls als Podcast zu empfehlen ist:
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In dieser Sendung laufen wir über Vulkane, durch Lorbeerwälder, zu Wasserquellen. Wir sprechen mit Insulanern und Zugereisten. Wir sprechen mit Weltraumforschern und Gastronomen. Also unbedingt reinhören.
Wir verlassen La Palma, überfliegen La Gomera, auch eine Wanderinsel, sehr beliebt bei Individual-Touristen. Wir fliegen über die kleinste Kanaren-Insel El Hierro. Hier gibt es nur gut 1.000 Gästebetten in kleinen Fincas, Ferienhäusern oder Ferienwohnungen. El Hiero ist ebenfalls eine Wander-Insel, ideal auch für Mountainbiker bei Touren an und über die Vulkane. El Hierro ist fast noch ein Geheimtipp – im Gegensatz zu der Insel, die wir nun erreichen: Fuerteventura.
Foto: Pixabay kostenfrei
Fuerteventura
Viele Jahre war für mich Fuerteventura das perfekte Urlaubsziel. Damals wollte ich nur am Strand liegen und die Sonnen-Garantie haben. Ich wollte auf der einen Seite Wellenreiten im Atlantik und auf der anderen Seite die ruhige Küste - genau das bietet Fuerteventura.
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An der Ostküste erstreckt sich die mehr als 20 Kilometer lange Küste der Costa Calma bis hinunter nach Jandia. Das sind traumhaft breite und helle Sandstrände und ruhiges Wasser.
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Fuerteventura - die ideale Insel für Sonnenhungrige, für Strandliebhaber, für Wassersportler und Strandposer.
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Lanzarote
Wir schauen uns Fuerteventura von der Nachbar-Insel aus an, von Lanzarote. Ganz im Süden von Lanzarote liegt der Ferienort Playa Blanca. Von hier aus sieht man die Nord-Spitze von Fuerteventura. Dort im Hotel Prinzessa Yaiza sprach ich mit Tibor Strnad über Inselhoppping auf den Kanaren.
La Isla Bonita – auch Lanzarote beansprucht diesen Namen für sich. Die Schöne Insel. Man sagt, sie sei die eigenwilligste der Kanaren-Inseln. Eine ausührliche Sendung über Lanzarote hören Sie ebenfalls bei uns:
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Am Ende unserer Kanaren-Reise schauen wir ganz im Norden von Lanzarote auf den weiten unendlichen Atlantik in Richtung Nordwesten. Wir wissen, dass irgendwo nach 1.000 Kilometer Madeira liegt und weitere Tausend Kilometer entfernt irgndwo die Azoren liegen. Wir sehen direkt vor uns die kleine schöne Insel La Graciosa. Sie ist die kleinste bewohnte Insel der Kanaren. Der normannische Seefahrer Jean de Bethencourt taufte diese Insel Anfang des 15. Jahrhunderts auf den Namen „Die Anmutige“.
Immer mehr kann ich nach dieser Reise verstehen, warum so viele Menschen hier gern länger als nur für den Urlaub bleiben wollen.
Auf ein Wiedersehen auf den Kanaren!