In dieser Radioreise nimmt Sie Alexander Tauscher auf eine Familientour. Er stellt ein paar Orte vor, an denen Familien sich besonders wohlfühlen können.
Wir starten in der Zugspitz-Arena, einer für Familien idealen Urlaubsregion.
In der Zugspitzarena stehen in den Winter-Familien-Ferien fast 150 Kilometer Pisten zur Verfügung, gletscherfrisch und schneesicher. Das garantiert Pisten-Spaß bis ins Frühjahr. Diese Pisten starten knapp über 1000 Höhenmetern und reichen bis knapp unter die Dreitausendergrenze.
Aber der Zugspitzarena ist nicht nur etwas für den Winter, auch für den Sommer. Darüber sprach ich mit Oliver Beyer, dem Chef des Hotels "My Tirol" in Biberwier. Direkt vor seinem Haus beginnt im Winter eine Skipiste und im Sommer ein riesiges Wandergebiet.
Vom Hotel "My Tirol" sind es vier bis neun Kilometer in die nächsten Skigebiete am Grubigstein, auf der Ehrwalder Alm, dem Wetterstein sowie auf dem Zugspitzplatt. Das Hotel ist auch ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen zwischen Ehrwald und Lermoos.
Insgesamt 55 Lifte und Bahnen bringen in der Tiroler Zugspitz Arena Schneesportler in neue Höhen. Da kommen versierte Fahrer, „Parkrider“ und Gletscherskiläufer voll auf ihre Kosten, aber eben auch der kleine Max, der gerade das Stehen auf den Skiern lernt.
Mit Oliver Beyer vom Hotel "My Tirol" sprach ich über ein neues Konzept. Zahle, was Du brauchst. Vom Frühstück bis zum Abendessen. Flexible Preise, flexibler Service, familienfreundlich. Es ist ein ziemlich eigenwilliger Bau mit gewöhnungsbedürftiger, aber funktionaler Architektur.
Sei es zum Wandern, Skifahren, zum Tauchen oder Klettern – oder einfach zum Relaxen. Die Tiroler Zugspitz-Arena ist auf jeden Fall ein gutes Ziel für den Familien-Urlaub.
Klar, zur Familie gehören die Kinder, sonst wäre es keine Familie. Aber manchmal wollen Mama und Papa auch mal allein ausspannen. Deswegen besuchen wir in der nächsten Etappe ein Wellness-Hotel, in der die Eltern mal ohne die kleinen Kinder Urlaub machen können. Dazu reisen wir von der Tiroler Zugspitz-Arena an den Achensee, ins Reiters Posthotel am Achenkirch.
Der Blick vom Balkon eines der Zimmer im Posthotel auf Achenkirch und den sich langsam anschleichenden Winter am Achensee. Doch hier mitten in Tirol treffen wir nun einen Shaolin-Meister aus China. Shaolin ist ein buddhistischer Mönchs-Orden in China, in der Provinz Henan, also im Herzen des Landes. Dieser Orden ist berühmt für seinen Kampf-Kunst-Stil, bekannt auch als „Shaolin-Kung Fu“, den Sie vielleicht aus der Fernsehserie kennen.
Im Reiters Posthotel zeigt der Shaolin-Meister Lijang Shijie immer ein halbes Jahr lang seine Künste. In unserem Radioreise-Gespräch erzählt er über seine Ausbildung, sein Leben in China und seine neue Wahlheimat Tirol. Wir sprechen über seine Kampfkunst, über seine Massagen. Jede seiner Bewegungen zeugt von Kraft und Konzentration, wenn der Shaolin-Meister mit seiner Kampfkunst die Gäste des Posthotels Achenkirch begeistert. Es bleibt nicht beim Zuschauen: beim ihm können die Gäste diese fernöstliche Entspannungs- und Meditationsübungen aus erster Hand lernen. Begegnungen von Ost und West haben in seinem Haus eine lange Tradition, erklärt der Gastgeber Karl Reiter in unserer Sendung.
Auf unserer Familienreise haben sich Mama und Papa jetzt in Achenkirch ein paar Tage erholt, haben Kraft beim Shaolin-Meister getankt und reisen nun mit der ganzen Familie zum Aktiv-Urlaub. Dazu reisen wir von Achenkirch nach Pertisau. So ein fantastischer Sonnenaufgang erwartet aus aus dem Hotel "Post am See".
Die Tiroler Achensee-Region zählt zu den bekanntesten Langlaufzentren Österreichs. 200 Kilometer Loipen durchziehen den Fjord zwischen Karwendel und Rofan. Die Loipen für Skater und klassische Langläufer in allen Schwierigkeitsgraden sind in der gesamten Region getrennt. Alle Strecken sind nach einem logischen Leitsystem ausgeschildert, damit sich die Urlauber da einfach orientieren können.
Weil die Winter ja oft nicht mehr das sind, was sie mal waren, können viele der mehr als 200 Loipen auch beschneit werden. Damit ist das Langlaufen am Achensee den ganzen Winter über garantiert. Wir haben Glück - fantastischer blauer Himmel, klirrender Frost und Pulverschnee.
Langläufer steigen für ihren Achensee-Urlaub gerne bei Familie Kobinger im Hotel Post am See ab. Da ist der Name wirklich Programm. Das Haus liegt direkt am See in Pertisau, einer der schönsten Orte für das Achensee-Panorama. Der Blick aus meinem Schlafzimmerfenster beweist es.
Im Radioreise-Gespräch spricht Hotelchefin Rosi Kobinger über Familien-Urlaub am Achensee. Sie sprich über Aktivurlaub mit Schneeschuhwandern, über urige Hütten in den Tälern rund um den Achensee, der ja als das "Tiroler Meer" bezeichnet wird.
Das Hotel bietet zwei geführte Touren an. Danach haben die „Trapper“ Gelegenheit, sich mit Wanderkarte auf eigene Faust auf in die weiße Landschaft zu machen: am Achenseeufer, am Besinnungsweg, in Österreichs größtem Naturpark und im Rofan.
Nichts für Warmduscher ist auf jeden Fall das Silvester-Schwimmen im eiskalten Achensee. Am Südwestufer, an der Seepromenade beim Hotel Post am See in Pertisau werden jedes Jahr rund 50 tollkühne Schwimmer aus halb Europa zur „Einstimmung“ mit einem Eimer Seewasser auf Betriebstemperatur gebracht. Dann stürzen sie sich in die Fluten, um die 50 Meter im vier Grad kalten See bis zum aufblasbaren Eisberg und zurück zu schwimmen. Da sind Disziplin und Selbstüberwindung gefragt. Wärme und Entspannung bietet gerade an kalten Tagen das neue Spa im "Hotel zur Post". Die Spa-Leiterin spricht in unserer Sendung über eine neue Pflegeserie aus Südtirol. Gut entspannt und ein wenig traurig, weil der Kurzurlaub schon zu Ende ist, verlassen wir den Achensee.
Wir wechseln von A nach A - vom Achensee nach Australien. Sie müssen wirklich umdenken: Vom saftigen Grün rund um den Tiroler Achensee, von der Schneelandschaft dort im Winter geht es in die heiße Wüsten Australiens, in den roten Sand im Herzen des fünften Kontinents. Wir erreichen den Ayers Rock, den heiligen Berg Aborigini, die ihn deswegen auch Uluru nennen.
Dieser Berg fasziniert jeden Besucher. Aber wenn Sie mit der Familie dahin reisen, dann wollen Sie auch, dass Ihre Kinder begeistert sind. Also stellt sich die Frage: Wie macht ein riesiger roter Felsbrocken, mitten in der Wüste des Australischen Outback auch Kindern Spaß? Ganz einfach: bei einer geführten Kamel-Tour zum Uluru, also zum Ayers Rock! Man setzt sich auf handzahme Kamelen und reitet in gemütlichem Tempo in Richtung Uluru. Besonders schön ist dieser Ritt für die ganze Familie natürlich zum Sonnenuntergang.
Früher waren Kamele wichtige Versorgungstiere auf dem fünften Kontinent. Lange bevor es Züge oder Straßen durch Australien gab, hatte man Kamele als ideale Transporttiere entdeckt. In großen Karawanen wurden so Lebensmittel von der Küste ins Landesinnere transportiert.
Alles über die Geschichte der Kamele in Austrailen weiß „Camel Kim“ – er hat mit Kamelen schon selbst den roten Kontinent durchquert, war viele Jahre als Kamelführer aktiv und hat einen ganz besonderen Draht zu diesen bemerkenswerten Tieren.
Das waren nur ein paar Tipps für den Familienurlaub. Viele weitere Ideen finden Sie in all unseren Sendungen hier auf der Webseite, natürlich auch weitere Reisen an den Achensee oder nach Australien.
Viel Spaß und wie immer: Auf Weiterhören!