SYMPHONY OF THE SEAS - Auf dem größten Kreuzfahrtschiff der Welt
Bei so einem Riesen ist das Wort Schiff gar nicht mehr angebracht. Es ist ein schwimmendes Hochhaus, ein Riesen-Hotel mit Platz für fast 7.000 Gäste und mehr als 2.000 Mann Besatzung.
Im Grunde genommen ist die Symphony of the Seas eine schwimmende Stadt.
Diese Größe wird nach dem Check In und der Sicherheitskontrolle sofort klar: Man steht mitten in der Shopping-Mall, ener Einkaufspromenade mit Geschäften Bars und Restaurants.
Riesig ist der Vergnüungspark: Er besteht unter anderem aus drei Wasserrutschen, zwei Flow-Ridern und Surf-Simulatoren, die eine künstliche Welle erzeugen. Es gibt über mehrere Decks hinweg Kletterfelsen und eine komplette Minigolfanlage auf dem Außendeck. Eines der größten Highlights ist sicher die größte Wasserrutsche auf hoher See. Diese mit knapp 46 Metern längste Rutsche auf dem Meer zieht sich mit zwei Röhren über zehn Decks.
Über das Sonnendeck gelanten wir zu einem weiteren Highlight: Eine Zipline, wie man sie normalerweise aus Hochseilgärten kennt. Auf diesem Dampfer finden wir die Zipline mitten auf hoher See. Denn hier rauscht man über einen riesigen Abgrund, von der einen Seite des Pooldecks zur anderen.
Die Symphony of the seas hat wie viele ihrer Schwesterschiffe eine große Eislauffläche. Hier kann man während der Kreuzfahrt mal eben Schlittschuhlaufen, abens werden Shows auf dem Eis aufgeführt. Immer wieder verwandelt sich die Eislauffläche in einen Parcour, auf dem man sich gegenseitig mit Laserpistolen jagen kann.
Die Radioreise ist auf einem Schiff mit gigantischen Ausmaßen. Es ist 361 Meter lang, 331 Meter breit und 18 Decks hoch. Die knapp 7.000 Passagiere sind auf diesem riesigen Koloss auf insgesamt 2759 Kabinen untergebracht.
Viele Menschen genießen auf solchen Riesen-Dampfern einfach mal das Allein-Sein auf dem Balkon. Was gibt es Entspannteres, als vom Balkon aus den Blick über das weite Meer schweifen zu lassen. Und wer ein bisschen tiefer in die Tasche greift, der kann sich auch eine Suite am Heck des Schiffes buchen. Für Familien gibt es die „Royal Family Suite“ mit eigener Rutsche im Zimmer.
Für die bis zu 7.000 Gäste an Bord gibt es 20 Restaurants. Hier reicht die Auswahl vom großen edlen Speisesaal, der sich über mehrere Decks erstreckt, bis hin zum gemütlichen Steakhouse.
Zusammen mit der Crew sind in Spitzenzeiten knapp 9.000 Menschen an Bord. Wie Küchenchef Garry Tomas die ganzen Mäuler satt bekommt, verrät er im Radioreise-Interview. Seine Aufgabe ist es auch, den Geschmack von viele verschiedenen Nationalitäten zu bedienen, unterschiedliche Kulturen und damit unterschiedliche Essensgewohnheiten.
In der Radioreise sprechen wir auch mit Rico Silva, er ist der Proviant-Meister. Damit ist Rico dafür verantwortlich, dass die Verpflegung auf hoher See nicht ausgeht. Für eine siebentägige Kreuzfahrt im Mittelmeer muss das Schiff zweimal beladen werden.
Übrigens kann rund um der Uhr an Bord der Symphony of the seas gespeist werden – es gibt Restaurants, die 24 Stunden geöffnet haben… Sie wissen ja – manch einer braucht nachts um 2 Uhr 30 plötzlich ein Wiener Schnitzel….
Für Kids sind solche All-you-can-eat-Schiffe ohnehin ein Paradies...
Wenn nach dem Abendessen die Sonne langsam über dem Meer untergeht, beginnt das Nachtleben. Egal ob mit Livemusik oder ganz ruhig, entspannt und gediegen. Nun wäre das Schiff ja nicht so ein Schiff der Superlative, wenn es nicht auch eine außergewöhnliche Bar geben würde. Da ist zum Beispiel eine Bar, die in der Mitte des Schiffes zwischen der großen Einkaufsstraße, der Royal Promenade, und dem „Central Park“ ein paar Decks weiter oben hin und herschwebt. Und es gibt eine Bar, da haben zwei Roboter den Job des Barkeepers übernommen. Barchef Erk Dysor erklärt uns die Bionic Bar im Radioreise-Gespräch.
Nach der Bar lädt im Nachtleben ein großes Casino die Zocker ein und will ein wenig Las Vegas Feeling vermitteln. Die Radioreise rät ausdrücklich dazu, nicht das ganze Geld zu verspielen. Denn als arme Maus an Bord macht die Reise wenig Spaß, wobei zum Glück schon vieles all-inclusive bezahlt wurde... das Essen jedenfalls und die tägliche Unterhaltung...
Was gibt es noch an Bord? Ein Open Air Theater, wo am Abend Akrobaten ihr Können zeigen.
Und vorne im Bug des Schiffes erwartet die Urlauber ein großer Theatersaal.
Früher waren Kreuzfahrten etwas für reiche Leute. Inzwischen können und wollen sich immer mehr Menschen eine Kreuzfahrt leisten. Immer mehr Schiffe werden dafür gebaut. Wer auf Superlative setzt, kann nun auf dem größten Kreuzfahrtschiff der Welt einchecken, der Symphony of he Seas.
Wer dieses Schiff betritt, der kommt in eine laute, grelle Welt, eine Welt voller Reize.Wir trafen an Bord Oliver Schmidt. Er ist ein Reisejournalist, der sich auf Kreuzfahrten spezialisiert hat. Oliver gibt jedes Jahr „Köhlers Guide Kreuzfahrt“ heraus und testet die Schiffe auf Herz und Nieren. Was hat ihm an Bord gefallen und was nicht? Sie hören es ohne Umschweife, bei uns in der Radioreise!
Gute Fahrt auf der Schiene und auf dem Wasser - auf ein Wiedersehen in der Synfonie des Meeres!