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Foto: Michael Schuhmann HWK München und Oberbayern |
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Die Walz - so bezeichnet man die Wanderjahre von Gesellen, also ausgelernten Azubis im Handwerk. Seit dem späten Mittelalter zogen die Gesellen ein paar Jahre lang durchs Land, um Arbeit zu suchen und vor allem um Erfahrungen in ihrem Handwerk zu suchen. Es ist eine ganz besondere Reise, auf die sich die jungen Leute begeben: eine Reise mit einigen Entbehrungen, mit strengen Vorschriften und eine Reise, die viel Leidenschaft erfordert und ganz sicher unvergessen im Leben bleibt. Wir begleiten am Beginn unserer Sendung zwei junge Leute auf der Walz: Lisa, die sich gerade auf die Walz macht und Robert, der schon ein paar Jahre auf der Walz ist.
In München trafen wir im Studio der Handwerkskammer für München und Oberbayern die junge Brauerein Lisa ein paar Tage vor dem Start ihrer Walz.
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Foto: Michael Schuhmann HWK München und Oberbayern |
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Foto: Michael Schuhmann HWK München und Oberbayern |
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Foto: Michael Schuhmann: HWK München und Oberbayern |
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Bild: Andreas Strunz, Tourisinformation Feuchtwangen |
Das Herzstück dieser Stadt ist ganz sicher der romanische Kreuzgang
hinter der Stiftskirche. Hier finden jedes Jahr im Sommer die
Kreuzgangspiele statt.
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Bild: Andreas Strunz Touristinformation Feuchtwangen |
Bild: Andreas Strunz Touristinformation Feuchtwangen |
Bild: Andreas Strunz Touristinformation Feuchtwangen |
Rund 1.200 Jahre Geschichte haben Feuchtwagen geprägt: Vom fränkischen Königshof bis zur Reichsstadt. Die Stadt war markgräflich, preußisch und schließlich bayerisch. 22 Türme und drei Tore schmückten einst die Mauer um Feuchtwangen. Das Obere Tor ist als einziges heute noch erhalten. In vielen Jahrhunderten hatten die Handwerker mit ihren Zünften in Feuchtwangen viel zu sagen. Darüber sprachen wir mit der Kunsthistorikerin Susanne Klemm im Fränkischen Museum. Und mit Sabine Bachmaier testen wir anschließend die deftige fränkische Küche.
Die Bratwurst kommt bekanntermaßen aus Franken. Aber es gibt feine Unterschiede, wie Sie in der Radioreise erfahren.
Franken gilt bei vielen Gästen als „keines Bild Deutschlands“. Jede der 16 unterschiedlichen Reiselandschaften hat ihren eigenen Reiz, vom Fichtelgebirge im Norden bis ins Altmühltal im Süden, von Churfranken ganz im Nordwesten bis rüber nach Bayreuth. Mehr als die Hälfte der Fläche Frankens ist in insgesamt zehn Naturparks eingebunden. Ein Spiegelbild der Vielfalt Frankens sind seine Städte von A wie Ansbach bis W wie Würzburg. Oder auch F wie Feuchtwangen, die Festspielstadt an der Romantischen Straße.
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Bild: Andreas Strunz Touristinformation Feuchtwangen |
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Bild: Andreas Strunz Touristinformation Feuchtwagen |
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Bild: Andreas Strunz Touristinformation Feuchtwangen |
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Bild: FrankenTourismus / Holger Leue |
Die historische Altstadt mit Stadtmauer und prächtigen Patrizierbauten wie dem „Hezelhof" und dem „Deutschen Haus" erinnern an Dinkelsbühls große Zeit im 15. und 16. Jahrhundert. Fleißige Handwerker und blühender Handel mehrten den Reichtum der Stadt, die sich durch ihre Wehranlage vor Übergriffen schützte. Am Schnittpunkt der Handelswege entstand das Münster St. Georg, eine der schönsten Hallenkirchen Süddeutschlands. Besucher aus aller Welt kommen nach Dinkelsbühl, um das mittelalterliche Städtchen mit dem pulsierenden Flair zu erleben.
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Bild: Franken Tourismus / Holger Leue |
Ein großes Magazin kürte die Stadt einst zur schönsten Altstadt Deutschlands. Unser guide Ingrid Metzner hat sicher nichts dagegen.
Ingrid Metzner hat uns zu einem ganz besonderen besonderen Fest nach Dinkelsbühl eingeladen: zur Kinderzeche. Mancher, der den Namen zum ersten Mal hört, kann mit dem Begriff nichts anfangen – denn was haben Kinder mit Zechen zu tun? Wir klären Sie in der Radioreise auf - in der Sendung, die Wissen schafft, ganz ohne Wissenschaft!
Ingrid Metzner hat uns zu einem ganz besonderen besonderen Fest nach Dinkelsbühl eingeladen: zur Kinderzeche. Mancher, der den Namen zum ersten Mal hört, kann mit dem Begriff nichts anfangen – denn was haben Kinder mit Zechen zu tun? Wir klären Sie in der Radioreise auf - in der Sendung, die Wissen schafft, ganz ohne Wissenschaft!
Dinkelsbühl feiern die historisch unbelegte Geschichte, dass ein Kindermädchen mit einer Gruppe von Kindern vermochte, was alle Ratsherren nicht schafften: Während des Dreißigjährigen Krieges die schwedischen Eroberer davon abzubringen, die Stadt zu zerstören und auszuplündern.
Die Kinderzeche ist ein historisches Kinder- und Heimatfest. Der Ursprung des ehemaligen Schulfestes lag wohl in der Gründung der Lateinschulen in Schwabens um das Jahr 1500.
Die Kinderzeche hat sich in Dinkelsbühl zum zentralen Fest der Bürgerschaft entwickelt. Es ist gelungen, die getrennten Schulfeiern als Wurzeln des Festes mit der Historisierung um die Sage von der Errettung der Stadt durch Kinder zu einer Einheit zu verbinden. Knabenbataillon, Auszug der Schüler und Schülerinnen, ihre Reigen und die Kinderzechgucken als Gabe der Bürgerschaft sind erhalten geblieben und mit Festspiel und Schwedenlager vervollständigt worden. Mehr als 1100 Aktive sind jedes Jahr daran beteiligt. Hier sehen die Bilder, bei uns in der Radioreise hören Sie den Klang dieses Festes.
Die Kinderzeche ist seit Dezember 2014 immaterielles Kulturerbe des Freistaates Bayern. Zwei Jahre später wurde die Kinderzeche in das Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes der Bundesrepublik Deutschland aufgenommen.
Immer eine Woche lang steht Dinkelsbühl im Juli im Zeichen der Kinderzeche. Das große Fest erinnert an die Rettung der Stadt vor den feindlichen Schweden 1632 im Dreißigjährigen Krieg.
Mehr Infos zum Urlaub in Franken finden Sie unter: www.frankentourismus.de
Auf ein Wiedersehen in Franken!