MYANMAR - Das Abenteuer Asien: Von Bagan zum Inle-See
In dieser Radioreise nimmt Sie Alexander Tauscher mit nach Myanmar. Freuen Sie sich auf das Abenteuer Asien in eine Land, dass wie kein anderes ist.
In dieser Sendung geht es auf eine Tour von Bagan bis zum Inle-See. Wir starten in der historischen Königsstadt, in der mehr als 2.000 Sakralgebäude aus Ziegelstein erhalten sind.
Wir könnten tagelang durch Bagan laufen und jeden Tempel besuchen, aber das wird zu anstrengend. Also nehmen wir uns mal die drei Wichtigsten vor, unser guide Su-Mo hat die Auswahl für uns getroffen. In unserem Radioreise-Podcast hören Sie die ausführlichen Beschreibungen der Tempel, die wir hier im Schnelldurchgang im Bild Revue passieren lassen.
Bagan ist eine Stadt, die Marco Polo schon Ende des 13.Jahrhunderts als „groß und prächtig“ beschrieben hatte. Seit Marco Polo hat zwar der Zahn der Zeit an den Monumenten genagt,
aber prächtig sind sie auch heute noch, die Pagoden und Tempel. Tausende von ihnen verteilen sich auf einer staubigen Fläche zwischen Gras und Gestrüpp am Ufer eines breiten Flusses. In Bagan entfaltet das alte Myanmar seinen größten Glanz. Das größte Erlebnis ist ohne Frage eine Fahrt mit dem Heißluft-Ballon bei Sonnen-Aufgang.
Tagsüber in der Sommerzeit ist es oft unerträglich heiß und schwül in Bagan. Das Licht bringt dann nicht die Fotos, die man sich wünscht. Deswegen empfehlen wir den Besuch mancher Pagoden erst am späten Nachmittag bis zum Sonnen-Untergang. Dies empfiehlt sich vor allem bei der Shwezigon-Pagode. Sie sieht gar nicht so alt aus und glänzt golden als wäre sie frisch lackiert. Dabei steht sie schon mehr als 1.000 Jahre.
Die Anlage gilt als Prototyp der birmanischen Tempel-Architektur. Gold, so weit das Auge sieht, gerade in der Abendsonne unbeschreiblich.
Nach unserem Rundgang traf ich eine Gruppe von Mönchen aus Thailand. Ich machte zunächst Fotos von den Männern, wie sie im Umhang bekleidet mit dem Smartphone das beste Motiv suchten...
Dann kam ich mit einem der Mönche aus Thailand ins Gespräch und fragte ihn, was ihn bewegt nach Myanmar zu kommen. Das vollständige Interview hören Sie in der Radioreise.
Auf dieser Reise hat mich unter anderem wieder Sebastian Leber begleitet, er ist Reporter beim renommierten Tagesspiegel in Berlin. Wir kennen uns schon von einigen Israel-Reisen. Gemeinsam haben wir das gemacht, was jeder in Bagan tun sollte: Den Sonnenuntergang genießen!
Auf einem kleinen Hügel, der einer der hot-spots ist, waren natürlich nicht allein. Sebastian Leber sprach seine Eindrücke und Gefühle direkt ins Radioreise-Mikro.
Nach so vielen Tempeln folgt nun das Kontrastprogramm mit einer kleinen Schiffsfahrt. Bagan liegt am Ostufer des Irrawaddy-Flusses auf halben Weg zwischen dessen Quelle und der Mündung in den Indischen Ozean. Für eine Flusskreuzfahrt fehlt uns die Zeit, nicht aber für eine Fluss-Überquerung.
Unser guide Su-Mo ist mit an Bord und stimmt uns ein auf den Ausflug zu einer besonderen Insel.
Su-Mo erzählt uns, dass die Leute sich im Fluss waschen. Kurze Zeit später können wir dies selbst beobachten.
Dieser Inselbesuch hat mich am meisten beeindruckt: Die Herzlichkeit der Menschen. Ich denke zurück an die Mutter, die sich zumindest für ihre Söhne ein besseres Leben wünscht. Das kurze Gespräch mit ihr finden Sie ebenfalls in unserem Podcast.
Am meisten hat mich der Besuch der Schule unter fast freiem Himmel bewegt: Die Schüler, die ganz brav, aber sehr temperamentvoll gemeinsam lernen.
Beeindruckt und bewegt hat mich immer die das herzliche Lächeln der Menschen, die Gesichter mit dieser Ausdruckskraft. Mal ernst, mal besorgt, mal heiter. Hier ein paar Impressionen:
Mit einem letzten Sonnentergang nehmen wir langsam Abschied von Bagan. Früher war es für Touristen einer dieser unvergesslichen Momente, wenn sie auf einem Tempel sitzend die rote Sonne beobachten konnten. Doch das ist nun vorbei, auch wegen des rücksichtslosen Verhaltens von Touristen gibt es nun nur noch offizielle hot-spots für den Sonnen-Untergang. Auf einem modernen Aussichtsturm mit Fahrstuhl genießen jeden Abend die Touristen beim gepflegten Cocail den Anblick der Tempelstadt im rötlichen Licht.
Auf dieser Plattform zieht der Viel-Reisende Sebastian Leber vom renommierten Tagesspiegel in Berlin ein Fazit der Tage in Bagan.
Wir reisen von Bagan zum Inle See. Diese Tour geht natürlich nicht ohne Inlands-Flüge, weil die Straßen einfach zu schlecht sind, um diese Strecke mit dem Bus zurückzulegen.
Verstopfte Straßen gehören zum Alltag, gerade in den Städten des Landes. Also ist das Flugzeug das schnellste Transportmittel.
Inlandsflug in Myanmar…? Ich hatte da auch zuerst meine Bedenken, aber mich hat dann vielleicht der Slogan einer der Airlines beruhigt, der da lautet: „We are save“. Eine Airline, bei der sogar der Elefant gern mitfliegt....
Es sind meist Propellor-Maschinen, nicht die neuesten Flugzeuge, doch dafür flugerfahren.
Der Flug selbst geht ganz routiniert über die Bühne, es gibt sogar etwas zu Trinken und zu Essen an Bord. Nur die Flughäfen selbst sind natürlich keine Groß-Airports.
Wenn Sie in Heho landen, dann landen Sie mitten in der Provinz. Der Flughafen ist eine recht ungepflegte größere Baracke. In dieses Gebäude rollen junge Männer die Karren mit den schweren Koffern.
In der "Abflughalle" herrscht großes Getümmel, ein lautes Stimmengewirr. Das "WC" sollte nur in dringenden Notfällen besucht werden. Wir verzichten an dieser Stelle generell auf Foto-Aufnahmen der öffentlichen sanitären Einrichtungen in Myanmar...
Die Flug-Ansagen werden mitunter einfach mit einem Filzstift auf Papier geschrieben und an die Wand geklebt.
Die Bordkarten werden handschriftlich erstellt. Eine Sitzplatzreservierung ist damit nicht nötig...Nur wenn Sie von Yangoon starten, gibt es noch den Luxus der reservierten Sitze.
Draußen vor dem Airport warten Busse auf die Touristen. Rund zwei Stunden dauert die Fahrt an den Inle-See, über holprige Straßen und zum Teil steile Kurven. Unterwegs halten wir an einem Markt, um uns die Beine zu vertreten und nach möglichen Souvenirs Ausschau zu halten. Doch hier gibt es nur Lebensmittel, für uns ein exotisches Bild.
Schließlich erreichen wir den den Inle See, einer der größten Süßwasser-Seen in Südost-Asien. Er ist bekannt für seineEinbein-Ruderer und die schwimmenden Dörfer. Unser guide Su-Mo stimmt uns im Radioreise-Gespräch kurz ein. In einer anderen Sendung werden wir diesen See ausführlich portraitieren.
Myanmar ist ganz ohne Frage noch ein Entwicklungsland. Es ist ein Land, dass in vielen Punkten nicht unseren Standards entspricht, ganz sicher auch was Hygiene betrifft. Auch klimatisch ist es gerade im Sommer ein anstrengendes Reiseland. Das mag vielleicht den einen oder anderen verschrecken, dahinzufliegen . Schließlich will man doch im Urlaub gesund bleiben. Deswegen hat sich der Reiseveranstalter Tour Vital auf das ärztlich begleitete Reisen spezialisiert. Das heißt: Auf bestimmten Reisen ist immer der Arzt mit dabei. Doch das ist nicht im Sinne von "Reisen für Kranke" gedacht, nein, im Sinne von: "Ich will sicher sein, dass falls mir etwas unterwegs passiert,
Der Reiseveranstalter Tour Vital ist Deutschlands größter Anbieter dieser ärztlich begleiteten Reisen. Das sind vor allem auch Reisen nach Indien oder Vietnam, in den Iran oder nach Kambodscha. Unter dem Begriff "Komfort Plus Reisen" ist der Arzt immer an Bord. Es gibt natürlich auch die ganz normalen Rundreisen. Hier ist Tour Vital vor allem in Indien sehr stark vertreten. Tour Vital ist dem Reiseveranstalter Thomas Cook angeschlossen. Mehr Infos zum ärztlich begleiteten Reisen finden Sie auf den Websites von https://www.tourvital.de/
Und auch auf unserer nächsten Reise nach Myanmar ist der Arzt mit dabei....
Auf ein Wiedersehen in Myanmar!